Rockpalast Archiv

Story - Remember 2

Seite 1 | Seite 2

Diese Seite soll dazu dienen, Rockpalast Fans, Zuschauer ob live dabei oder Zuhause, Musikern und Beteiligten kleine Story's und Erinnerungen an die Rockpalast Konzerte zu veröffentlichen. Falls Ihr der Meinung seit etwas Interessantes zu haben, einfach Email an das Archiv.


Loreley 1982
Nachdem der 1. Tag super gelaufen war, fand wieder die legendäre Aftershow-Party auf der untersten Ebene (Katakomben) der Loreley-Bühne statt. Die Sonne machte sich schon wieder am Morgenhimmel sichtbar, es hatten mittlerweile alle das Gelände verlassen und ich war dabei das Bühnengelände abzuschließen, da hörte ich aus dem Toilettenwagen Geräusche und fanden dann dort Eric Burdon schlafend auf dem "Thron". Wir haben ihn dann in sein Hotel gebracht und haben uns dann in unser Quatier begeben. Das war nicht mein einziges Erlebnis mit ihm. In den darauf folgenden Jahren hatte ich immer wieder mal mit ihm zu tun, einmal musste ich ihn mit einem Motorrad verfolgen, weil er von dem Sponsor Harley ein neues Motorrad bekam, wobei er sein altes aus den Staaten zum Umtausch mit gebracht hatte und sich auf die nicht zugelassene Maschine geschwungen und eine Probefahrt auf öffentlichen Strassen am Rhein machte.
Wenige Stunden später trafen alle Verantwortlichen, Mitarbeiter und Helfer auf der Bühne ein. Die Bewegungen verliefen wie im Zeitlupentempo, warum nur!? Achim Reichel brachte unsere Lebensgeister zu anlaufen, was durch Andreas Vollenweider seiner Harfenmusik wieder zur Legastenie führte. Dann kamm UB40, daß war wie ein Paukenschlag und alle Beteiligten waren schlagartig "hellwach" und rannten zur Bühne. Was war geschehen? UB40 hatte Soundcheck und als wir bei der Bühne ankamen, standen die Musiker in "Reih und Glied" und ihr Magager zählte die Reihe ab. Er kam immer nur bis 7, wo war der 8te Musiker? Darauf dann sein Schrei nach dem Fehlenden und zu unserem "Erwecken" und der Frage, wozu Verstärker und PA, wenns auch ohne geht, was der Manager bewiesen hatte. Der 8te saß auf der untern Ebene auf der Mauer und träumte von der schönen Loreley. Soundcheck vorbei, nun wurde Aufgezeichnet, wir alle hellwach, swingten nun zur Musik von UB40. Plötzich Peter Rüchel als "Background Tänzer" auf der Bühne, vornehm ausgedrückt, wir sagten ja normal "Hüpfdohlen" zu den Tänzerinnen.
Naja, Peter gut gelaunt, holte einen nach dem anderen, er in die Nähe der Bühne kam zu sich, bis dann Jeder, außer Ton und Kammera dort stand und wir gemeinsam den Konzertabschluss mit UB40 feierten.
Zu dieser Zeit schlief "Brösel Werner" entweder bei Freunden von uns oder in unserem Zelt, da er nur mit einigen seiner 1. Auflage und seinem Saab zur Loreley kam. Übriegends hielt er es, wie ein richtiger SAAB-Fahrer, die Fahrertür wurde zugetreten, wie oft schon, konnte man am Blech nachzählen.
Viele Grüße! Detlev Bonnekoh


Potsdam Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Paffhausen im Interview mit der Märkischen Allgemeine: Ich kriege heute noch eine Gänsehaut, wenn ich an den "Rockpalast" im Fernsehen 1980 denke. Früh um vier war man plötzlich wieder hellwach, es war einfach geil. Seitdem verfolge ich die Band als Fan, habe ziemlich alle Platten. Übrigens ist die DVD "ZZ Top Live from Texas" brandneu auf dem Markt. Ich habe sie mir gleich geholt.


Jeronimo
Meine Welt. Das waren Zeiten. Vorher zur Disko aber nicht so toll und dann nach Hause wo der Fernseher , Mikrofon und das B90 schon wartete. Und dann gings los ,, 8 miles high" und 8 Stunden lang das war Beat Pur das hat gefetzt. Das war 1977.


Peter Gehre - Loreley

Rockpalast Fan Peter Gehre hat sich von der besonderen Atmosphäre der Rockpalast Loreley Open Airs zu einem Gemälde inspirieren lassen.
Besucht doch mal seine Gallery unter www.peter-gehre-wuv.de/


Der Rockpalast war mein Eurovision. Jedes mal saß ich als Schüler davor und habe gestaunt und gelernt. Ich kann mich sehr gut an ZZ TOP erinnern; was für ein grandioses Erstconcert in old Europe das damals war, als ihre Stiefel im flammenden Zeichen Top`s des Drumrisers aus dem Dunkeln auftauchten und I`m Bad I`m Nationwide erdröhnte. Oder das Concert von The Police, als ich meinen Augen nicht trauen konnte, was dieser größte Schlagzeuger Copeland fabrizierte. Mir war nicht klar, daß er mit Effekten arbeitete. Auch gut in Erinnerung geblieben ist mir die Foreigner Show, mit den aufblasbaren Raketen und das Saga Concert mit dem Drumcase, auf dem ein fantastisches Solo gespielt wurde. Und natürlich viele weitere grandiose Concerte, die mein damaliges Musikweltbild doch sehr prägten. Unvergeßliche Stunden, in denen mein Vater ständig meckerte, daß das doch keine Musik sei und sich als äußerster Störenfried und Objekt des Hasses erwies. Ich wußte es halt besser. Ich kann mich daran erinnern, wie ich die halbe Nacht wilde Zuckungen hatte nach der Metalnight mit Saxon und Priest und Jake E Lee!! Oder das Neil Young Concert.. , viel später. Santana ist eines meiner Lieblingsconcerte mit Dennis Chambers an den Drums. Ein großes Stück Musik. Haben KISS eigentlich jemals den Rockpalast gemacht? Ich glaube nicht. Ich wüßte es. Ich vermisse den Rockpalast. Zum Glück gibt es ja jetzt den1.Mai "Rockday" auf 3sat. Und seitdem eskaliert es zu diesem Tage auch weniger auf den Strassen. Ehrlich. Ich lebe in Berlin und zwar dort, wo es kracht, meine Freunde. Es lebe ZZ TOP. Ich würde mir n Loch in den Arsch freuen, wenn ich dieses Concert auf DVD haben könnte. Gibt es das? Kann ich es haben? Bitte. :-) Rockpalast lives on...
Tom


Samstag, 28.August 1982, morgens ganz früh in Düsseldorf? Proviant, Zelt und Schlafsack waren gepackt, alles rein in meinen Käfer und ab zur Loreley. Angekommen in St. Goarshausen entschied sich "Gerhard" (mein Käfer), eine hitzebedingte Auszeit zu nehmen. Also, nicht wieder in die lange Schlange einreihen, sondern die letzten Meter zu Fuß. Auf dem Zeltplatz angekommen, mussten wir dann "nur noch" den anderen Teil unserer Gruppe finden, Zelt aufbauen etc. pp. Vom Gefühl her, könnte ich mir vorstellen, dass die Stimmung auf dem legendären Woodstock Festival ähnlich gewesen sein muss. Das Wetter war traumhaft, die Leute friedlich und das Konzertgelände einfach nur voll. Irritierend empfand ich den "Wachturm" mit seinen "Spähern", den ein Freund aufgrund von "Ihr könnt es Euch schon denken" am nächsten Tag auch von innen kennen lernen durfte. Musikalisch ist mir vom ersten Tag der Auftritt von David Lindley im Gedächtnis geblieben und natürlich der Auftritt von BAP. Die hatte ich bereits ein paar Wochen zuvor als Vorgruppe der Stones in Köln gesehen, wobei die Atmosphäre auf der Loreley unvergleichlich besser war. Bezüglich der abschließenden Jam Session kann ich mich daran erinnern, dass wir alle gespannt wie ein Flitzebogen waren, wer denn die Bühne noch einmal betreten wird. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich meine, dass vor allem Rory Gallagher ganz schön lang auf sich hat warten lassen. Irgendwann war dieser Tag am Ende, also ab zum Zelt, erzählen, schlafen und am nächsten Morgen wieder wach werden. Dann runter in´s Dorf, "Gerhard" holen und schon mal zusammen packen. Und zurück zum Festivalgelände, heute wesentlich überschaubarer als am Vortag. Ich für meinen Teil war froh, dabei geblieben zu sein. Der Debütauftritt von Andreas Vollenweider war der absolute Knaller. Zunächst einmal Verwunderung! Eine Harfe auf einer Rockbühne? Und dann der Auftritt? Ich habe es bei all meinen Konzerten selten erlebt, dass ein Künstler so gefeiert wurde. An dieser Stelle lässt mich mein Erinnerungsvermögen im Stich. Sind zum Abschluss dieses Auftritts nicht auch noch einige der anderen Musiker auf die Bühne gekommen, um Andreas Vollenweider zu seinem Erfolg zu beglückwünschen? Egal, auch Jahre später, Kompliment! Tja, das war´s!
Ute
P.S.
"Gerhard" hat die Rückfahrt mit einigen Flaschen Wasser gut überstanden und landete dann erst einmal in der Werkstatt.
Besagter Freund kam uns Wochen später völlig entrüstet entgegen, da er an diesem Tag eine Zahlungsaufforderung des Deutschen Zolls für ? Gramm erhalten hatte.


Hallo Michael, um den Dank für Deine willlkommenen regelmäßigen Informationen auszudrücken, will ich zumindest mal eine Fehlanzeige geben: manche Rockpalast-Nächte habe ich mit Genuß erlebt, kann aber keine pointenreiche Geschichte dazu erzählen. Übrigens ist weiterhin meine allererste Assoziation Rory Gallagher im karierten Hemd - den sehe ich auch heute vor mir, wenn das Wort "Rockpalast" fällt. Ich wünsche Dir und Deinem lohnenswerten Projekt eine unendliche Fortsetzung ... Viele Grüße aus Neuss am Rhein
Peter (der hartnäckige Wolf-Maahn-Bewunderer)


Guten Tag 10jahre,
Aufgrund der Gewinnmöglichkeiten fühle ich mich verpflichtet meinen Senf dazuzugeben, obwohl es meines Erachtens nix zu feiern gibt. Bei "8 Jahre Rockpalast" hätte ich noch honigsüße Liebesbriefe auf Rosenduftpapier verschickt; hach ja, früher... Das waren Zeiten: Nix da mit "zusammen Rockpalast gucken" - die dollsten Partys hab ich verlassen um meine Lieblingsbands auf Video und CD zu bannen, damals, als die Festivals noch am Stück kamen... Seit nur noch "Highlights" statt Konzerten kommen ist mein Interresse rapide gesunken, zum Appetizernaschen muß ich mir nicht mehr die Nächte um die Ohren hauen, MTV und Viva lassen grüßen und die gutgemeinten Petitionen diffundieren ala 99 Luftballons.
Grummel Simon


Hallo Michael, Du hast es ja nicht anders gewollt ;) anbei nun meine Geschichte über das laaaaange Gespräch mit Farin Urlaub :) Vielleicht klappts ja doch und ich gewinne mal was :) Meine Geschichte (die ausm Forum ;) Also es ist Bizarre 2002 und irgendwie hat man Chainz und mich eingeladen ThomasB und Co Backstage mal zu besuchen - als Dankeschön für die rockpalast-fans.de Seite. Ich gehe da also hinter der Bühne bissl spazieren, weil ich kann es gar nicht so recht glauben, wen ich da gerade alles getroffen habe (ThomasB, Omm, die hübschen Mädels der Backstage-Extra Seiten Wink, Michael Marsch usw Cool ). Und da sehe ich Farin Urlaub so aus weiter Ferne breit grinsend - so wie ja immer Wink - auf mich zukommen. Er sieht mich. Sein Grinsen lässt etwas nach - ich bin mir sicher, das er gedacht hat: "Was is das für ein komischer Typ in so einem komischen rockpalast-fans T-Shirt der da auf mich zukommt". ;) Na jo, sein Konzert war gerade vorbei, also sage ich zu ihm: "War gut!" (ich meine natürlich sein Konzert!) und da "fährt" sein Grinsen wieder auf 110% und er sagt: "Dank Dir!" und geht weiter !
Er hat mit mir gesprochen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :_)
Ja und ohne den Rockpalast wäre das alles nicht möglich gewesen! Danke Rockpalast das ich mit Farin Urlaub "sprechen" durfte! ;)
Danke und Grüße, Jens / void


rockmusik-geschichte findet man (fast nur) hier und zwar im rockpalast-archiv! (rock-music history at it's best!!)
das rockpalast-archiv des michael marsch.....
...eine der besten deutschen bzw.internationalen websites in sachen pop/rock-musik ist meines erachtens ohne zweifel die site ''rockpalast-archiv''.
dem webmaster, archivar, hobby-musiker und hendrix-fan in der person des michael marsch ist es zu 100% gelungen, in liebevoller, jahrelanger kleinarbeit und mit äusserst fundiertem fach-sowie insider-wissen ein musik(er)-archiv zu erstellen, das seinesgleichen sucht.
um nicht noch weiterhin mit superlativen aufzuwarten, zum schluss nur noch dieser satz: wer auch immer rockmusik-bezogenes suchen sollte, wird definitiv h i e r fündig ! versprochen!!
also: bitte weiter so, michael ! keep up this great work !
gez. eckhard b.


Hier ist noch eine Geschichte (falls die erste nicht ausreicht), die auch mehr mit dem Rockpalast-Archiv und seinem Webmaster zu tun hat (schleim, schleim...):
Ich war schon lange hinter dem Text von "Jesus verließ St. Pauli" her, dem Cover-Song von Hannes Bauer, der im Original von ZZ Top ist und "Jesus just left Chicago" heißt. Dieses Stück hatten Bauer, Garn & Dyke in den frühen 80er Jahren immer zusammen mit "Erbarmen" (= "Waitin' for the bus") gespielt, wenn ich sie live in Hamburg gesehen hatte. Als selbst eine Anfrage bei Hannes Bauer nichts brachte, fand ich schließlich auf www.rockpalastarchiv.de die Set-Liste von ihrem Auftritt 1981 in Köln - und siehe da: inklusive dieser beiden Stücke!
Dann meldete sich auch noch ein Rockpalast-Fan namens Günther bei mir, der meinen Eintrag im Rockpalast-Gästebuch gelesen hatte und eine riesige Video-Sammlung besitzt - und Ihr ahnt es: mit diesem Auftritt sowie als Zugabe noch ZZ Top in der Grugahalle 1980!! Muß ich noch weiter erzählen? Ach so, Text rausschreiben und für den Gig am nächsten Tag in einer Quickborner Blueskneipe lernen war dann natürlich eine verhältnismäßig leichte Übung... Also nochmals vielen, vielen Dank an alle Beteiligten (den Rockpalast dafür, daß es ihn schon immer gab, das Rockpalastarchiv dafür, daß es so toll geführt wird, das WDR-Gästebuch, Günther, ach, mir versagt die Stimme... )
Übrigens: "Ich nehme das Bügeleisen, den DVD-Player und den Breitwand-Fernseher..."
ZZee ya, Hans-Jürgen


Der Rockpalast...In den Anfangsjahren war der Rockpalst die einzige Quelle, um Musik zu hören/sehen, abseits vom Mainstream, ausgenommen seltene Sendungen im NDR Radio. Die Rocknächte waren grundsätzlich Pflicht und waren auch immer Anlass zu einer Fete. Der Fernseher wurde eingeschaltet, der Sound leider nur Mono, aber es gab ja das Radio, wo die Rocknächte dann in Stereo übertragen wurden. Somit war der Ton im Fernseher unwichtig und der Lautstärkeregler der Stereoanlage weit nach rechts gedreht. Das war fast Live-Atmophäre... Somit konnten wir, als Jugendliche grundsätzlich pleite, Konzerte erleben, die wir auf anderen Wegen niemals hätten erleben können. Ne Kiste Bier und der umhergehende Joint gehörten pflichtweise dazu, genauso wie die Frauen in ihren Blumenkinder-Kleidchen und die Beschwerden der Nachbarn.
Viele Grüße und hoffendlich viele Rockpalast Wiederholungen aus den ersten 7 Jahren, wünscht Euch Heiner


Im April 2000 hatte ich während des Konzerts von Lou Reed in der Düsseldorfer Philipshalle die die große Ehre, Peter Rüchel im Backstagebereich kennenzulernen.
Uns beide verbindet die gemeinsame Verehrung von Little Feat und ihrem bereits verstorbenen Master of SlideGuitar Lowell George. Little Feat waren Headliner in der ersten Rockpalastnacht 1977 in Essen und traten dann nochmals 1995 in Köln im Rockpalast auf.
Es war für mich als beinharter FeatFan schon toll Peter Rüchel, den ich sehr verehre, backstage in seinem Element während eines Rockpalastkonzerts zu treffen. Erstmal gab er mir ein Dose Cola aus dem Automaten aus und dann redeten wir gut eine halbe Stunde über Little Feat und seine Erinnerungen an die erste Rockpalastnacht damals im Juli 1977. Er blühte förmlich auf und das Gespräch war für mich höchst interessant. Ich merke dabei, wie sehr Peter vor allem Musikfan war und seine Passion zum bestmöglichen Job gemacht hat.
Zwei Erinnerungen sind mir vor allem im Gedächtnis geblieben:
Das eine war seine Bewunderung vor allem für Lowell George, Pete Townsend und Rory Gallagher, die er alle 3 nicht nur als Ausnahmemusiker schätzte sondern auch als besondere Persönlichkeiten kennengelert hatte. Tja, und das andere war eine Story im Zusammenhang mit Lowell George, die er backstage beim ersten Rockpalast '77 erlebte. Er bat mich aber eindringlich, diese Geschichte nicht öffentlich weiterzuerzählen...und daran halte ich mich auch hier...und daher ist diese kleine Story über Lowell George von Little Feat aus dem Mund von Peter Rüchel für mich die schönste Erinnerung vom Rockpalast und von diesem Treffen backstage vor 5 Jahren in Düsseldorf.
Holger


Im August 1983 schrieb ich nebenbei für 1 Musikzeitschrift ("Das Ding"). Mein Chefredakteur Uli Weißbrod (später beim MusikExpress und heute Chef bei Bravo) besorgte mir Karten für das Loreley-Festival. Um 10 Uhr fuhren wir los und bekamen nach 1 Stunde Fahrt auf einem Rastplatz bei Nürnberg die Tickets. Nach weiteren 4 Stunden waren wir in St. Goarshausen. Da wir nicht wussten, ob man oben parken kann, hielten wir am Rheinufer und liefen noch mal 1 Stunde den Berg hoch.
Das Konzert war dann gar nicht so berauschend. Dave Edmunds war zwar gut wie immer, aber Joe Cocker hatte nicht seinen besten Tag und Steve Miller hatte seinen Zenit schon überschritten. Und mit U2 und Stray Cats konnte ich von vornherein nichts anfangen.
Na gut, nach Ende des Konzerts machten wir uns auf den mühevollen Heimweg. Ich wurde immer müder und konnte kaum noch die Augen offen halten. In der Frankfurter Gegend fuhr ich nur noch mit 1 Hand, in der anderen hielt ich die Colaflasche, um mich einigermaßen wach zu halten. Aber in Würzburg ging nix mehr. Nach 1 Stunde Schlaf im Auto gings dann weiter. Wir waren ca. 20 Stunden unterwegsund total ausgelaugt, aber that's Rock'n'Roll.
Zu den Rockpalast-Nächten fallen mir spontan 3 Auftritte ein. Die Jam-Session früh um 5 Uhr mit Grateful Dead und Pete Townshend und der Auftritt von Johnny Winter, wo plötzlich eine total zugedröhnte Patti Smith mit dem Saxophon auftauchte. Natürlich aber vor allem das katastrophale, einmalige und rührende Konzert von Mitch Ryder, der komplett "zu" war. Nie war er besser.
Gerd

Seite 1 | Seite 2


Index            Home - Deutsch            Home - English            Kontakt            Impressum             Nach oben            Zurück