Rockpalast Archiv

2. Open Air Loreley 20.August 1983

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DAVE EDMUNDS

Dave Edmunds Dave Edmunds hatte am frühen Nachmittag das Festival eröffnet und nach seinem Auftritt verkündet, keine Live Konzerte mehr spielen zu wollen. Aber zwei Stunden später stand er schon wieder mit den Stray Cats, von denen er zwei Alben produziert hatte, auf der Bühne." - aus 10 Jahre Rockpalast.

Der am 15.4.1944 in Cardiff geborene Edmunds, gilt als der englische Pionier und Legende des Rock'n Roll, Rockabilly und Rythm and Blues. Er verstand es immer diese Stile zeitgemäß zu gestalten. Mit 15 spielte er bereits mit den "Raiders". Als Frontmann spielte er zuerst bei "Love Sculpture" und später bei "Rockpile". Edmunds gilt als Multitalent, Sänger, Gitarrist, Songwriter und beliebter Produzent. Nach seinem Rockpalast Auftritt arbeitete er überwiegend als Produzent, meldete sich jedoch 1990 mit einer eigenen LP wieder.


Besetzung:

Dave Edmunds - guit/voc
Billy Bremner - guit/voc
John David - bass/voc
Geraint Watkins - keyb/voc
Dave Charles - drums

Titelliste:

01  From Small Things                          (3'14'')
02  Dear Dad                                   (2'19'')
03  Sweet Little Lisa                          (3'28'')
04  Loud Music In Cars                         (2'54'')
05  Girls Talk                                 (3'08'')
06  Don't You Double                           (3'21'')
07  Queen Of Heart                             (2'49'')
08  I Don't Wanna Be In Love                   (2'47'')
09  I Hear You Knockin'                        (2'23'')
10  Trouble Boys                               (2'40'')
11  I Knew The Bride                           (2'43'')
12  You Ain't Nothing But Fine                 (2'24'')
13  Information                                (3'52'')
14  Slipping Away                              (4'20'')
15  Crawling From The Wreckage                 (2'27'')
16  Sweet Littke Rock And Roller               (1'55'')
17  Let's Talk About Us                        (0'55'')
                        

Diskografie:

Blues Helping                   (1968)  Parlophon PCS 7059 (Love Sculpture)  
Forms And Feelings              (1969)  Parlaphon PCS 7090 (Love Sculpture)  
Rockpile                        (1971)  Regal Zonophone SLRZ 1026   
Subtle As A Flying Mallet       (1975)  RCA
Get It                          (1977)  Swan Song 59404
Tracks On Wax 4                 (1978)  Swan Song
Repeat When Necessary           (1979)  Swan Song
Twangin'                        (1981)  Swan Song   
D.E. 7th                        (1982)  Columbia
Riff Raff                       (1984)  Arista 206396   
I Hear You Rockin               (1987)  Arista 208228 live
Closer To The Flame             (1990)  Capitol 064-790372
The Early Edmunds               (1991)  EMI
Plugged In                      (1994)  Sony 477333-2
Best I Here You Knocking        (1999)  Zounds
Hand Picked                     (2000)  Handpicked Records
A Pile Of Rock - Live           (2000)  Castle Essential/edel
D.E. 7th/Information            (2002)  BGO/Edel/Contraire 545 BGO 2on1CD
King Biscuit Live               (2003)  King Biscuit/in-akustik
The Best of Dave Edmunds        (2004)
Alive and Pickin'               (2005)
The Greatest Hits and More      (2008)            
Again                           (2013)  Rough Trade 
Dave Edmunds At Rockpalast 1983 (2014)  Repertoire
On Guitar...Rags&Classics       (2015)  RPM
   

DVD:

Dave Edmunds At Rockpalast 1983 (2014)  Repertoire
    

Dave Edmunds im Internet:

Dave Edmunds facebook.com
Dave Edmunds Wikipedia EN
Dave Edmunds Wikipedia DE
ROCKPILE - Rockpalast Markthalle Hamburg 1980

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Umbaupause:

01 Moderation Albrecht Metzger und Alan Bangs
02 Kid Creole - No Fish Today (11. Rockpalast Nacht 16.-17 Oktober 1982)
03 Interview Dave Edmunds

U2

U2 - Bono WDR Text von 1983: U 2 werden als zweite Gruppe beim Loreley- ROCKPALAST-Festival auftreten. Der Name der Gruppe ist ein englisches Wortspiel und bedeutet sinngemäß übersetzt: "auch Du". Mit der Bedeutung meint die Gruppe zum einen ihr Verhältnis zum Publikum, zum anderen ist es Ausdruck der praktizierten Religiosität innerhalb von U 2. Alle vier Mitglieder der Gruppe sind erst Anfang zwanzig nach musikalischen Vorbildern gefragt, fallen Namen wie Rolling Stones, The Doors, Jimi Hendrix und The Who. Bono Vox, Sänger der Gruppe, meint in diesem Zusammenhang: "Ein Stück wie ´Won´t Get Fooled Again" vonThe Who erzählt vom Durchhalten. Das ist die Einstellung der besten Gruppen. Wir wollen, daß unsere Zuhörer über das nachdenken, was sie machen: "Sie sollen sich den über den Druck klar sein, unter dem sie stehen, aber gleichzeitig sollten sie nie aufgeben." Die Mitglieder von U 2 kennen sich aus der Schule. Sie entschlossen sich einfach irgendwann eine Gruppe zu sein. Demos wurden an verschiedene Plattenfirmen und Agenten verschickt. Daraus resultierten eine erste LP und kleinere Tourneen in England und Irland - die Gruppe stammt aus Dublin- sowie einige Festivalauftritte, u.a. eine sehr erfolgreiche Eröffnung des Pink Pop Festivals 1981 in Holland. Heute wird U 2 als eine der Gruppen bezeichnet, die das Potential haben, zu den ganz Großen zu zählen. Das wurde z.B. auch bei einem ROCKPALAST-Konzert im November 1981 im Berliner Metropol deutlich. Das Publikum war nicht von Anfang an auf ihrer Seite. Die Gruppe aber spielte so überzeugend, steigerte sich während des Konzertes und strahlte vor allem so viel unwiderstehliche Energie aus, daß die Zuschauer bald nicht anders konnten, als mitzusingen und zu tanzen. 1982 und den Beginn von 1983 verbrachten U 2 vor allem in den USA mit lang ausgedehnten Tourneen. Publikum und Kritik dort sind ebenfalls begeistert von dieser Gruppe: Bono Vox wird bereits von einigen als der kommende Superstar gefeiert. Erfolg für U 2 überall und es wird der Gruppe sicher auch gelingen, mit ihrem Auftritt beim Loreley-Festival alle Zuschauer zu überzeugen.

"U2 auf der Loreley. Die Ausstrahlung von Bono war enorm. Er ging auf das Publikum zu und war immer mittendrin. Er trug eine weiße Fahne: Zeichen der Verständigungsbereitschaft in einer Welt voller Probleme, von denen die Texte von U2 handeln. Am Ende des Auftritts waren keine Instrumente mehr nötig. Das Publikum hatte sich mit der Gruppe verbündet: "We will sing a New Song"." -aus 10 Jahre Rockpalast.

Über U2 gäbe es viel zu erzählen und sie haben eine eingefleischte Fan Gemeinde, was man heutzutage auch an der riesigen Präsenz im Internet ersehen kann. Angefangen hat alles als Schülerband 1976 in Dublin. Die Band entwickelte sich in wenigen Jahren zur beliebtesten britischen Rockbands und zu einem Welt Act die überall riesige Stadien füllten. Viele Songs landeten in den Top Ten. Die Gewinne ihres kommerziellen Erfolges investierten sie in die Windham Hill Studios und ihr eigenes Plattenlabel Mother Records. Ihr politisches Engagement war in den Projekten Band Aid, Live Aid, Amnesty International, Artists United Against Apartheid, sowie ihre Stiftung Self Aid in Dublin gegen die Arbeitslosigkeit zu sehen.
Wegen Alkohol Probleme des Bassisten und Stimmbandprobleme Bonos trennte sich die Band 1990 kurzzeitig. Die "Wende" und Maueröffnung in Deutschland war auch eine Wende für U2. In den Berliner Hansastudios wurde die Lp "Achtung Baby" produziert und neue moderne Einflüsse wurden verarbeitet. Die Tour "Zoo TV" mit 120 Mann Personal wurde ein multimediales Spektakel. Damit wurde der Anschluß an das MTV Zeitalter geknüpft. Die nächste LP machte aber wieder eine stilistische Wende und U2 machten auch einige Filmmusiken. Nach Beenden ihrer Mamuttournee "Zoo TV" legten U2 eine längere Pause ein. 1995 veröffentlichten U2 mit Brian Eno eine gemeinsame Platte unter dem Projektnamen "Passengers". Bono besuchte im gleichen Jahr Sarajevo. Im folgenden Jahr entkam er nur knapp dem Tod als im Urlaub in Jamaica sein Flugzeug für das von Drogendealer hielt und unter Beschuß nahm. Am 3.3.1997 erschien ein neues U2 Album mit dem Namen "POP". Es schlägt einen Bogen des urtypischen U2 Sounds zu dem aktuellen Sound der Londoner Dance Szene.
U2 haben auch eine wichtige Rolle im Irland Friedensprozess übernommen.

WDR Text zur Wiederholung 2020:
U2 sind zweifelsohne eine der größten Rockbands aller Zeiten. Die Vier aus Dublin haben eine große weltweite Fangemeinde, sie polarisieren aber auch seit vielen Jahren sowohl Fans als auch Kritiker. Paul David Hewson alias Bono (Gesang), David Howell Evans alias The Edge (Gitarre), Adam Clayton (Bass) und Larry Mullen Jr. (Schlagzeug) machten schon als Teenager Mitte der Siebziger gemeinsam Musik. Sie hatten sich an der Mount Temple Comprehensive School in Dublin kennengelernt. Bereits 1980 hatten sie ihren Plattenvertrag bei dem renommierten Label Island Records in der Tasche und brachten dort ihr Debütalbum "Boy" heraus. Mit ihrem zweiten Album "War" (auf dem unter anderem die Hits "Sunday Bloody Sunday" und "New Year's Day" zu finden sind) knackten sie Patz eins der UK-Albumcharts. Zahlreiche Nummer-1-Alben und -Singles sollten im Laufe ihrer Karriere folgen.
Bei ihrem ersten Auftritt im Rockpalast (1981 im Metropol in Berlin) waren U2 gerade auf dem Weg, Stars zu werden. Das hatten sie vor allem Bonos Charisma zu verdanken, denn rein musikalisch hatte die Band noch sehr starke Indie- und New Wave-Einflüsse. Es war eines der ersten Konzerte der Iren in Deutschland, gespickt mit ihren frühen Hits, darunter "Gloria", "I Will Follow" und "Eleven O’Clock Tic-Toc". Damals waren noch kaum poppige Töne bei der Band zu hören. Allein schon deshalb ist das Konzert eine Rarität aus dem Frühwerk einer der bekanntesten Bands der Musikgeschichte. Bei ihrem zweiten Rockpalast-Gig beim Loreley Open-Air 1983 waren sie bereits etabliert und kurz vor dem Superstar-Status.
Ende der achtziger Jahre hatten U2 alles erreicht, was eine Rockband erreichen kann: Meilensteine wie ihr legendärer Auftritt bei Live Aid 1985, das Erfolgsalbum "The Joshua Tree" und die dazugehörige, weltweit aus- verkaufte Tour hatten ihren Ruf als größte lebende Rockband zementiert und waren ins kollektive musikalische Gedächtnis übergegangen. 

Besetzung:

Bono Vox - voc
The Edge - voc/guit
Adam Clayton - bass
Larry Mullen - drums

Titelliste:

01  Out Of Control                             (4'25'')
02  Twilight                                   (4'00'')
03  The Black Cat                              (4'45'')
04  Into The Heart                             (2'15'')
05  Surrender                                  (5'55'')
06  Two Herats Beats As One                    (4'24'')
07  Seconds                                    (2'55'')
08  Sunday Bloody Sunday                       (4'43'')
09  The Electric Co.                           (5'18'')
10  Gloria                                     (4'28'')
11  New Years Day                              (4'27'')
12  I Will Follow                              (3'38'')
13  40                                         (3'00'')
       

Diskografie:

Boy                                   (1980)  Island 202913
2 Sides Live                          (1981)  Warner Brother
October                               (1981)  Island 204185
War                                   (1983)  Island 205295
Under A Blood Red Sky                 (1983)  Island 205904
The Unforgettable Fire                (1984)  Island 206530
Wide Awake In America                 (1984)  Virgin 208690
The Joshua Tree                       (1987)  Island 208219
Rattle And Hum                        (1988)  Island 353400
Achtung Baby                          (1991)  Island 262110
Zooropa                               (1993)  Island 7432115371
POP                                   (1997)  Island
All That You Can't Leave Behind       (2000)  Island
The Best & The B-Sides Of 1990 - 2000 (2002)  Island
How To Dismantle An Atomic Bomb       (2004)  Island
No Line on the Horizon                (2009)  Interscope          
Songs Of Innocence                    (2014)  Island/Universal
Songs Of Experience                   (2018)  Warner                        
Songs of Surrender                    (2023)  Island

Video/DVD:

Live at Red Rocks                         (1983)  Island Visual
The Unforgettable Fire                    (1984)  Island Visual
Rattle & Hum                              (1988)  Paramount
Under a Blood Red Sky                     (1991)  Polygram Video
Numb                                      (1993)  Polygram Video
Zoo TV: Live from Sydney                  (1994)  Polygram Video
Popmart                                   (1998)  Polygram Video
Best of 1980-1990                         (1998)  Polygram Video
The Joshua Tree                           (2000)  DVD Image
Elevation 2001 U2 live from Boston        (2001)  Universal DVD
The Best Of 1990-2000                     (2003)  Island/Mercury
Rattle & Hum                              (2003)  Anamorphic Widescreen DVD
U2 - Vertigo Live from Chicago            (2005)  Universal (auch als DoDVD)
Zoo TV: Live from Sydney                  (2006)  Universal 5.1 + Bonus Tracks
Under a Blood Red Sky - Live at Red Rocks (2008)  Island/Universal
360° At The Rose Bowl                     (2010)  Universal	    
From The Sky Down - Director's Cut        (2011)  Island/Universal
Innocence + Experience - Live In Paris    (2016)  Island/Universal Blu-ray                        

Literatur:

U2 Die Rolling Stone Fakten
300 Seiten incl. Diskographie, Charts, Plattenkritiken etc.
Hannibal Verlag, ISBN 3-85445-124-5

Burning Desire - Omnibus Music-Books, England
U2/LIVE A Concert Documentary - Omnibus Music-Books, England
The Complete Guide To The Music - Omnibus Music-Books, England

U2 At the end of the World
Bill Flanagan, 481 Seiten
Bantam Books

U2 -Illustrierte Dokumentation plus Diskographie
Jürgen Seibold, 80 Seiten
VIP Moewig ISBN 3-8118-3093-7

U2 Rattle and Hum
96 Seiten, durchgeh. ill. Paperback
VIP Moewig ISBN 3-8118-3034-1

Richard Seal
U2 The Story so Far
London 1993 Paperback,128 Seiten, ca. 4 Abb.

Dave Bowler and Bryan Dray
U2 A Conspiracy of Hope
London 1993 Leinen, 320 Seiten, ca. 20 Abb.

U2 - The Ultimate Encyclopedia
Mark Chatterton
Fire Fly Publishing, 320 p. 2004
Deutsch 2005 Königswinter, Paperback 318 S., 200Abb.

U2 by U2, aus dem Englischen von Charlotte Lyne
352 Seiten, 2006 Scherz Verlag ISBN 3-502-15046-X

Bono
96 Seiten durchgeh. ill. Paperback
VIP Moewig ISBN 3-8118-3038-4

John Waters
Race Of Angels - The Genesis of U2
London 1994 Leinen, 306 Seiten

Pimm Jal de la Parra
U2 Live - A Concert Documentary
London 1997, 192 pages, 300 pics

Carter Alan
U2 - The Road to Pop
New York 1997, Paperback, 260 pages, 25 pics

Sascha Kremer
U2 - Listen to Your Words
Die Songtexte 1979 - 1997
Münster 1998, Paperback, 82 pages, 5 pics

U2 - The Complete Songs
London 1999, Paperback, 488 S., 10 Abb.

U2 Into The Heart - Die Story zu jedem Song von Niall Stokes
Rockbuch 2002, Paperback 184 Seiten

Susan Black
Bono - In his own words
London 1997, Paperback 96 pages, 100 pics

Eamon Dunphy
U2
München 1993 Paperback,390 Seiten, ca. 20 Abb.

Surrender: 40 songs, eine geschichte | Deutsche Ausgabe. Autobiografie Gebundene Ausgabe 2022
von Bono (Autor), Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)
Droemer HC ‎ 696 Seiten ISBN-13 978-3426278055

 


U2 im Internet:

U2 - Rockpalast Metropol Berlin 03.11.1981
U2 offizielle Homepage
U2 facebook.com
U2 Tours
U2 @ Macphisto.net
Elevation Tour
U2-Music.de
U2 Wanderer
U2Tour.de
U2 interference.com
@ U2
The U2 Station
U2 Wikipedia EN
U2 Wikipedia DE

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Umbaupause:

01 Moderation Alan Bangs
02 Interview U2

STRAY CATS

Stray Cats Foto WDR/Manfred Becker WDR Text von 1983: New York ist ihre Heimat. Seit 4 Jahren sind die Stray Cats bekannt und haben gegen alle Trends inzwischen eine Bilderbuchkarriere gemacht. Ende der 70´er Jahre entschlossen sich Brian Setzer, damals 19 Jahre, Slim Jim Phantom und Lee , beide 17 Jahre alt, eine Band zu gründen, die ihre eigenen musikalischen Vorlieben verwirklichen sollte. Schmalztolle und Tätowierungen als Äußerlichkeiten, sparsame Gitarre, Standschlagzeug und Stehbass als Instrumentierung waren angesagt. The Stray Cats wollten Rockabilly für die 80´er Jahre spielen und dabei eben keine der vielen Wiederbelebungsbands sein, die sich damit begnügen, Stücke und Heroen einer über 25 Jahre alten Musikrichtung möglichst genau zu kopieren. Vor allem Brian Setzer, Gitarrist, Sänger und Komponist der Band, hatte sehr wohl die musikalischen Entwicklungen der späten 70´er Jahre genau im Kopf. Kurze Songs ohne große solistische Ausflüge, schnelle, auf den Punkt geschriebene Arrangements und Texte, die sich mit dem hier und jetzt beschäftigten, bildeten die Substanz der STRAY CATS. Nun war aber für eine Rockabilly-Band dieser Art selbst im vielfarbigen New York nicht viel zu machen. Die Auftrittmöglichkeiten waren sehr spärlich. Es kam ein nicht ganz ehrlich gemeintes Angebot aus London, das die STRAY CATS mal auf Verdacht hin annahmen. Drei Monate lang lief auch da gar nichts; schließlich aber, von einigen Auftritten in den wichtigen Clubs in London und der Arbeit einer rührigen Publizistin unterstützt, interessierten sich zuerst andere Musiker - wie z.B. Dave Edmunds - und auch die Musikpresse in England für die drei. Es war schon mutig, mit so einer Instrumentierung auf eine Bühne zu gehen. Viele kamen zu den Auftritten und fragten sich: ob da überhaupt etwas Ernstzunehmendes dabei raus kommen kann. Und siehe da - es funktionierte. Dave produzierte eine erste Single "Runaway Boys" mit den STRAY CATS, einige Wochen später war das die "Nummer Eins" der englischen Hitlisten. Erfolgreiche Tourneen und Festivalauftritte folgten. 1982 hatte dann endlich auch das Heimatland der Band, die USA, verstanden, daß die STRAY CATS etwas Besonderes zu bieten hatten. Dort erlebt die Gruppe gerade eine Wiederholung der europäischen Begeisterung. Der Auftritt beim ROCKALAST-Loreley-Festival am 20. August wird der erste der STRAY CATS nach einer über einjährigen Pause in Europa sein. Sie werden auch bei diesem Konzert ihre ganz eigene Version des Rockabilly vorstellen. Sie haben diese Musikrichtung nie konservativ interpretiert. Für sie bedeutet das einfach die Lust, auf der Bühne total die "Sau rauszulassen".

"Rockabilly für die achtziger Jahre war angesagt, als die Stray Cats auf die Bühne gingen. Schmalztolle und Tätowierungen die äußeren Erkennungszeichen, Standschlagzeug und Stehbass die charakteristischen Mittel." - aus 10 Jahre Rockpalast.

Die Band um den Gitarristen und Sänger Brian Setzer wurde 1979 in New York gegründet. Dave Edmunds produzierte ihre erste LP in London und schon bald landeten sie dort in den Charts. Die Mischung aus traditionellen Rockabilly und New Wave verhalf zur Pobularität. Ihre zweite LP lief nur schleppend, aber eine LP mit den besten Songs der ersten zwei Lps verhalf ihnen auch in Amerika zum Erfolg. Die nächste LP wurde wieder von Dave Edmunds produziert und vergoldet. Ende 1984 trennten sich die Stray Cats, 1986 kam es aber in L.A. zu einer Reunion. Brian Setzer ist seither Solo und besonders mit dem Brian Setzer Orchestra sehr erfolgreich, aber auch die Stray Cats treffen sich immer mal wieder zu einem Konzert.
 

Besetzung:

Brian Setzer - guit/voc
Lee Rocker - bass/voc
Slim Jim Phantom - drums/voc
Mel Collins - sax

Titelliste:

01  Baby Blue Eyes                             (3'28'')
02  Double Talking Baby                        (     ?)
03  Rumble In Brighton                         (3'45'')
04  Drink That Bottle Down                     (5'20'')
05  Something Is Wrong With My Radio           (2'30'')
06  Built For Speed                            (5'58'')
07  Cadillac (Look At That Cadillac)           (4'16'')
08  Runaway Boy                                (3'25'')
09  Lonely Summer Nights                       (3'56'')
10  Too Hip, Gotta Go                          (2'33'')
11  Stray Cats Strut                           (5'25'')
12  She's Sexy And 17                          (3'28'')
13  Banjo Time (Foggy Mountain Breakdown)      (1'37'')
14  The Race Is On                             (2'12'')
15  Tear It Up                                 (3'26'')
16  Oh Boy                                     (2'42'')
17  Rock This Town                             (6'27'')
     

Diskografie:

Stray Cats                             (1981) Arista 203295   
Gonna Ball                             (1981) Arista 204019   
Built for Speed                        (1982) EMI
Rant 'N Rave                           (1983) Arista 205677   
Rock Therapy                           (1986) EMI-America ST-17226be
Blast Off                              (1989) EMI America
Stray Cat Strut                        (1992) CEMA
Tear It Up                             (1993) Rre
Choo Choo Hot Fish                     (1994) JRS
Live                                   (1994) Receiver
Something Else                         (1995) Receiver
Original Cool                          (1996) Castle
Recorded Live in Berlin 12th July 2004 (2004) Surfdog/Sony
Rumble In Brixton                      (2004) Sony
Live in Paris 5. 7. 04                 (2004) Sony
Live in Helsinki 9. 7. 04              (2004) Sony
Live in Turku 10.7.04                  (2004) Sony
Live in Berlin 12. 7. 04               (2004) Sony
Live in Hamburg 13. 07. 04             (2004) Sony
Live in Amsterdam 14. 7. 04            (2004) Sony
Live in Manchester 16. 7. 04           (2004) Sony
Live in London 18. 7. 04               (2004) Sony
Live in Barcelona 22. 7. 04            (2004) Sony
Live in Gijon 24. 7. 04                (2004) Sony
Live in Lyon 26. 7. 04                 (2004) Sony
Live in Luzern 27. 7. 04               (2004) Sony
Live in Bonn 29. 7. 04                 (2004) Sony
The Toronto Strut                      (2012) inakustik
40                                     (2019) Mascot
Rocked This Town from LA to London     (2020) Surfdog

Brian Setzer (Orchestra): The Knife Feels Like Justice (1986) EMI America Live Nude Guitars (1988) EMI America The Brian Setzer Orchestra (1994) Hollywood Guitar Slinger (1996) Interscope Brian Setzer & the Bloodless Pharaohs (1996) Collectables Rock This Town (1997) Collectables High School Confidential (1997) Collectables Rip It Up (1997) Collectables All Shook Up (1997) Collectables The Dirty Boogie (1998) Interscope Shake, Rattle & Roll (1997) Collectables Rockabilly Boogie (1997) Collectables Rockin' by Myself (1998) Imprint Vavoom (2000) Motor/Universal Boogie Woogie Christmas (2002) Surfdog The Ultimate Collection (2004) Surfdog/Indigo Recorded Live Rockabilly Riot! Volume 1 A Tribute To Sun Records (2005) Surfdog/Sony Neo 13 (2006) Surfdog/Sony/BMG Wolfgang's Big Night Out (2007) Surfdog/Sony/BMG Don't Mess With A Big Band (2010) Surfdog/Sony 2CD Setzer Goes Instru-Mental! (2011) Surfdog/Sony The DevilAlways Collects (2023) Surfdog Brian Setzer & 68 Comeback Special: Ignition (2001) TIS Jump, Jive An' Wail (2003) Interscope/UMIS/Universal (Very Best Of) Nitro Burnin' Funny Daddy (2003) Surfdog/Sony Gotta Have The Rumble (2021) Surfdog
Brian Setzer's Rockabilly Riot Live From The Planet (2012) Sony Rockabilly Riot: All Original (2014) Sony

DVD:

The Brian Setzer Orchestra - Live In Japan          (2003) Sony/BMG
Stray Cats - Rumble in Brixton                      (2004) Sony/BMG
The Brian Setzer Orchestra - Christmas Extravaganza (2005) Sony/BMG limited
Brian Setzer - One Rockin' Night                    (2007) Sony/BMG
It's Gonna Rock                                     (2011) Sony - Montreal Jazz Festival 2010
Live At Montreux 1981                               (2012) Eagle Vision/edel
Live at Rockpalast                                  (2015) MIG/SPV DVD/2CD+DVD
  

Internet:

STRAY CATS - Rockpalast Sartory-Säle Köln 16.07.1981
Stray Cats official
Stray Cats
Stray Cats facebook.com
Stray Cats Wikipedia DE
Stray Cats Wikipedia EN

Brian Setzer (Orchestra):
Brian Setzer Official Website
Brian Setzer facebook.com

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Umbaupause:

01 Moderation Alan Bangs
02 Interview Stray Cats

JOE COCKER

In memory of Joe Cocker 1944 - 2014 and B.J. Wilson 1947 - 1990  R.I.P.

 

Joe Cocker Foto WDR/Manfred Becker WDR Text von 1983: JOE COCKER´s Geschichte vollständig zu erzählen, würde Bücher füllen. Er ist in einer Person für viele verschiedenste Erscheinungen und Zusammenhänge der. Rocknusik Beispiel: Der einfache Mann aus Sheffield, der über Nacht mit einer Single und einer phänomenalen Stimme einen Welthit hat. Einer, der wirklich alle Tiefen und schlechten Erfahrungen mit der Geschäftsseite dieser Sparte durchgemacht hat und 15 Jahre nach seinem ersten Erfolg schließlich mit einem Grammy für die beste Gesangsleistung ausgezeichnet wird. JOE Cocker wurde 1944 in Sheffield geboren. Mit Musik beschäftigte er sich, nachdem er einige Platten von Ray Charles gehört hatte. Nach einigen Versuchen, mit verschiedenen Bands dauerhafte Platten- und Tourneeverträge zu bekommen, hatte er mit der Grease Band und der Single "With A Little Help From My Friends" Ende 1968 in England eine "Nummer Eins". In den Jahren danach spielte JOE COCKER vorwiegend in den USA. Sein Auftritt in Woodstock und die "Mad Dogs And Englishmen" - Tournee sind heute Legende. Cocker selbst verlor allerdings durch diese langen Konzertreisen und viele Managerwechsel sowohl seine Gesundheit wie auch seine musikalische Richtung. Dann und wann tauchten Platten von ihm auf, die meist aus älteren Aufnahmen zusammen gestellt waren; Konzerte gab COCKER nur noch selten. Ende 1980 folgte JOE COCKER einer Einladung des ROCKPALASTES und spielte ein Konzert im Metropol in Berlin, das alle Beteiligten bis heute nicht vergessen haben. COCKER zeigte, daß er nach wie vor ein Ausnahmesänger ist. Er mußte mit vier Zugaben mehr als sein ganzes Repertoire spielen. Innerhalb der letzten zwei Jahre bekam dann auch die Plattenkarriere von JOE COCKER wieder eine Perspektive. Er schloß einen Vertrag, der es ihm erlaubte, wieder mit wirklich guten Musikern zu arbeiten. Das Ergebnis hieß "Sheffield Steel" wurde u.a. in Zusammenarbeit mit Sly Dunbar und Robbie Shakespeare aufgenommen und wurde von allen als das beste COCKER-Album seit langem bezeichnet. Heute spielt JOE COCKER wieder regelmäßige Tourneen mit einer festen Band, er hat, wie er selbst sagt, "wieder sehr viel Lust am Singen". JOE COCKER wird beim ROCKPALAST-Loreley-Festival am frühen Abend auftreten und sicher allen Zuschauern vorführen, warum er für so viele der weiße Bluessänger ist. Allein wenn man an seine Version von "You Are So Beautiful" denkt, weiß man, daß es s nur einmal gibt.

"Joe Cocker durchlebte gerade eine erfolgreiche Phase in seinen an Höhen und Tiefen reichen Leben. Sein Album "Sheffield Steel" war sehr gut angekommen. Aber er wurde buchstäblich durch die Welt gehetzt: Innerhalb von vier Tagen mußte er Los Angeles, die Loreley, Eindhoven in Holland, wieder die Loreley, schließlich Lund in Schweden bewältigen. Wir hatten den Eindruck, daß er ausgequetscht wurde wie eine Zitrone. Joes Konzert war phantastisch. "Many River to cross", "Innercity Blues", "With a little help from my friends" - es gab viele Momente, in denen er uns voll traf. Ein Hauch von Woodstock wehte über die Lorley." - aus 10 Jahre Rockpalast.

Joe Cocker , sein Leben , sein Leiden, so könnte seine Geschichte heißen. Am 20.5.44 wurde er als Arbeiterkind in Sheffield der englischen Stahl Metropole geboren. Mit 16 spielte er Mundharmonika und sang in der band seines Bruders. Verschiedene andere Bands folgten und 1968 landete er erstmals mit seiner Interprtation des Lennon/McCartney Titels "With A Little Help From My Friends" einen Riesenhit (GB 1, D 3, US 49). Mit dem Auftritt beim Woodstock Festival 1969 sollte dieser Titel zu "seiner Hymne" werden, die nie wieder bei einem Konzert fehlen durfte. Cocker ruderte mit seinen Armen wie Windmühlenflügel auf der Bühne und seine Bewegungen schienen spastisch. Er sang den Blues wie ein Schwarzer aus dem Delta. Die nächsten Jahre könnten als Paradebeispiel dienen wie es Rockmusikern gehen kann. Cocker wurde bis aufs letzte ausgenutzt, er machte erfolgreiche Touren doch am Ende blieben nur ein paar Dollar für ihn übrig. Die Geschäfte waren ihm völlig aus den Händen geglitten und der Alkohol tat ein übriges. Er pendelte zwischen England und Amerika und tourte. In Los Angeles brach er volltrunken auf der Bühne zusammen. 1978 kam für ihn eine dreijährige Auszeit. 1982 spielte er auf den Bahamas das Album "Sheffield Steel" ein, das mit dem Schnulzen Hit "Up where we belong" sein Come Back einläutete. Das nächste Album "Civilized Man" festigte seinen Erfolg und er wurde endgültig zur lebenden Legende. Ein vernünftiges Management bescherte ihm endlich ein vernünftiges Einkommen, er heiratete und lebt bei Santa Barbara in Kalifornien. Beim 25. Jahre Woodstock Spektakel war er dabei und bekam 1995 die Ehrendoktorwürde seiner Heimatstadt Sheffield. Am 22. Dezember 2014 starb Joe Cocker.

WDR Text zur Wiederholung 2020:
Ein Ton reichte, um Joe Cocker sofort zu erkennen. Mit seiner unverwechselbaren Reibeisenstimme gehörte der gebürtige Engländer aus der Arbeiterschicht zu den ganz Großen.
Als Jugendlicher schlägt sich der Arbeitersohn Joe Cocker in Sheffield zunächst als Gasinstallateur durch, träumt aber schon früh von einer Musikerkarriere. Nach einigen Versuchen mit diversen Combos findet er mit der Grease Band schließlich die richtige, setzt alles auf eine Karte und schmeißt seinen Installateursjob.
Den ersten großen Erfolg hat Cocker 1969 mit seinem Auftritt beim Woodstock Festival - mit dem Beatles-Coversong "With A Little Help From My Friends", den er sich vollkommen zu eigen macht. Seine gefühlvolle und gleichsam seltsam entrückte Performance macht ihn auf einen Schlag zum neuen Darling der Rockszene und beschert ihm hohe Chartsplatzierungen. Doch Cocker ist kein Businessman, ist aufgrund schlechter Verträge ständig auf Tour und verdient kaum daran. In den siebziger Jahren feiert er weitere Erfolge, vor allem mit Coversongs wie "Cry Me A River" oder "You Are So Beautiful". Mit seiner Band Mad Dogs and Englishmen tourt er aber mehr, als er verkraften kann. Es folgen schwere Jahre mit Suchtproblemen, missglückten Auftritten und Haftstrafen. In den Achtzigern lässt es Cocker endlich ruhiger angehen, er heiratet, lebt zurückgezogen auf seiner Mad Dog Ranch in Colorado und betreibt eine Eisdiele.
In den Achtzigern wird er einer der größten Rocksänger weltweit. Er füllt Arenen und Stadien, darf als einer der ersten westlichen Musiker 1988 in der DDR auftreten, ebenso beim goldenen Thronjubiläum der Queen. 2007 ernennt das britische Staatsoberhaupt den Arbeitersohn aus dem Norden zum Officer of the Order of the British Empire. Nach einem turbulenten Leben voller großer Erfolge und tiefer Abstürze ist Joe Cocker in der Nacht auf den 22. Dezember 2014 mit nur 70 Jahren verstorben. 

Besetzung:

Joe Cocker - voc
Cliff Goodwin - guit
Howard Hersh - piano
Barry Wilson - drums
Larry Marshall - organ
Arthur Funaro - bass
Anita Sherman - voc
Maxine Green - voc

Titelliste:

01  A Girl Like You                            (3'31'')
02  Feelin' Alright                            (3'42'')
03  A Whiter Shade Of Pale                     (5'24'')
04  Innercity Blues                            (5'31'')
05  Don't Talk To Me                           (3'15'')
06  Just Like Always                           (3'22'')
07  Many Rivers To Cross                       (4'23'')
08  Threw It Away                              (3'50'') 
09  Seven Days                                 (5'13'') 
10  Watching The River Flow                    (3'46'')
11  With A Little Helf From My Friends         (6'50'')
12  You Are So Beautiful                       (3'34'')
13  The Letter                                 (4'04'')
14  The Moon Is A Harsh Mistress               (3'18'')
15  Heard It Through The Grape Wine            (4'05'')
 

Diskografie:

With A Little Help From My Friends (1969)  Regal Zonophone 062-90232   
Joe Cocker!                        (1969)  Regal Zonophone 062-90788   
Mad Dogs & Englishman              (1970)  A&M 80813   
Something To Say                   (1972)  Europe Version
I Can Stand A Little Rain          (1974)  Cube 2326038   
Jamaica Say You Will               (1975)  Cube/Highfly 20
Live In LA                         (1976)  Cube/Highfly 23
Stingray                           (1976)  A&M SP4574
Luxury You Can Afford              (1978)  Asylum 6E 145
Sheffield Steel                    (1982)  Island 204668   
Civilized Man                      (1984)  EMI 064-240139   
Cocker                             (1986)  Capitol 064-240424   
Unchain My Heart                   (1987)  EMI 748285   
One Night Of Sin                   (1989)  Capitol EST 2098
Joe Cocker Live                    (1990)  Capitol 793416   
Night Calls                        (1991)  Capitol 795898
The Best Of Joe Cocker             (1993)  Capitol
Have A Little Faith                (1994)  Epic BK66460   
With A Little Help From My Friends (1992)  LIVE
Organic                            (1996)  EMI BK67880
Across From Midnight               (1997)  Parlaphone/EMI
Greatest Hits                      (1998)  EMI 4982842
No Ordinary World                  (1999)  EMI 5230912
Standing Here                      (2001)  EFA Live 1981
Respect Yourself                   (2002)  Capitol/EMI 5396432
Heart & Soul                       (2004)  Capitol
Hymn For My Soul                   (2007)  EMI
Live At Woodstock                  (2009)	    
Hard Knocks                        (2010)  Sony
Fire It Up                         (2012)  Sony
The Life Of A Man                  (2016)  Sony 2CDs                        
    

Videos:

Have A Little Faith                       (????)  PMI 724349135239 72min.
Best Of Joe Cocker Live                   (????)
Live Berlin 97 - Across from Midnight     (????) Ariola
Live Across from Midnight Tour            (2001) Edel DVD
In Concert Ohne Filter                    (2001) In-Akustik DVD
Live In Italy 1981                        (2003) AlphaC DVD
Live at Montreux                          (2004) Eagle Vision DVD: 0000469ERD
Mad Dogs & Englishman                     (2005) Universal
The Best Of Joe Cocker Live               (2005) EMI
The Rockpalast Collection: Cry Me a River (2008) Eagle Vision
Fire It Up - Live                         (2013) Sony            
  

Literatur:

Joe Cocker - With a little help from my friends - durch die Hölle zum Erfolg
J.P.Bean
207 Seiten, 16 Seiten s/w Fotos mit Diskographie
Hannibal Verlag

Joe Cocker
Frank Laufenberg, 80 Seiten
VIP Moewig ISBN 3-552-05000-0

Rojo Strittmatteer
Schrei's noch einmal Joe!
Gedichte, Momentaufnahmen, Photographien
Stuttgart 1990, Paperback, 72 Seiten, 70 Abb.

Joe Cocker im Internet:

JOE COCKER - Rockpalast Metropol Berlin 31.10.1980
Wilson & Alroy's Joe Cocker Reviews
Joe Cocker - The official WebSite
Joe Cocker facebook.com
Joe Cocker Wikipedia DE
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Umbaupause:

01. Laser-Lightshow
02. Interview mit Joe Cocker
03. Give the People what they want (The Kinks - 10. Rocknacht, Grugahalle Essen, 03.04.1982)
04. Pressure (The Kinks - 10. Rocknacht, Grugahalle Essen, 03.04.1982)
05. Moderation Alan Bangs & Albrecht Metzger

STEVE MILLER BAND

Steve Miller Foto WDR/Manfred Becker WDR Text von 1983: Das Konzert der STEVE MILLER BAND wird das ROCKPALAST-Loreley-Festival beschließen. STEVE Miller ist einer der wenigen Rockmusiker der ersten Generation, die heute noch interessante Musik machen, dauernd experimentieren und dem Rock´n´Roll wieder frische Impulse geben. STEVE MILLER wurde 1943 geboren. Seine Eltern und damit auch er waren mit T-Bone Walker befreundet und so kam Miller fast zwangsläufig zum Rhythm And Blues und der elektrischen Gitarre. Erste Bands in der Schule wurden gegründet. Es hörte sich so gut an, daß Miller beschloß, Profi zu werden. Ab 1966 spielte er an allen bekannten Plätzen der amerikanischen Westküste und war einer der wenigen, die nicht beim ersten Angebot einer Plattenfirma ja sagen. Er stellte Bedingungen und schaffte als einer der ersten Arbeitsmöglichkeiten für Rockmusiker, die heute Standard sind. Dazu gehört u.a., daß er völlige Kontrolle über Inhalt und Zusammenstellung seiner Platten hatte, sich sein Studio und seinen Produzenten selbst auswählen konnte und vor allem einen ziemlichen Vorschuß Für die Finanzierung seiner Produktionen aushandelte. Die STEVE MILLER BAND veröffentlichte von 1968 bis 1972 verschiedene Platten, die ihren Ruf als eine der fortschrittlichsten und einflußreichsten Formationen begründeten. Damals wurde dafür noch der Begriff "progressiv" gebraucht. MILLER beeindruckte durch seine perfekten Arrangements, die volle Ausnutzung der Möglichkeiten der Studios und seine Kompositionen, die seine vielfältigen Einflüsse - vom Rhythm And Blues über Country bis zu Folksongs widerspiegelten. Live-Konzerte der STEVE MILLER BAND waren immer musikalische Höhepunkte. MILLER selbst sagte einmal dazu:"Als wir 1967 in San Francisco auftraten, war das schon ein Unterschied. Alle Bands, die heute sehr bekannt sind, spielten damals noch stundenlange Jams über Johnny B. Good etc., beherrschten aber ihre Instrumente noch nicht, weil sie gerade erst angefangen hatten. Wir hatten schon einige Jahre Tourneen hinter uns, u.a. als Begleitband für Leute wie Muddy Waters. Uns konnte niemand mehr was vormachen." In den 70´er Jahren machte STEVE MILLER ausgedehnte Pausen, die z.T. durch Krankheit verursacht waren. Aber jedesmal, wenn er sich wieder zurückmeldete, war´s mit einem Knall. 1973 war´s "The Jocker", 1976 "Fly Like An Eagle" mit "Rockin´ Me" und anderen Hitsingles. Heute ist Miller sehr entspannt und unternimmt nur noch, was ihm Spaß macht. Im letzten Jahr war er zum ersten Mal nach mehreren Jahren wieder in Europa und spielte Konzerte, die über zwei Stunden dauerten und sein ganzes Repertoire umfaßten, von "Livin´ In The USA" bis zu "Abracadabra". Auf der Bühne ist die Steve Miller Band einfach eine der Besten. Miller selbst ist ein reifer Gitarrist, der auch ganz genau weiß, daß die Qualität und Spannung eines Solos oft darin besteht, welche Noten man wegläßt. Mit dabei auch Norton Buffalo, der auf der Mundharmonika unglaubliche Sachen machen kann. Das Konzert der Steve Miller BAND beim ROCKPALAST-Loreley-Konzert wird Rock´n´Roll aus der ersten Liga bieten, mit allem, was dazugehört.

"American Show Biz and Las Vegas auf der Loreley. Steve Miller hatte sich entschlossen, sein einziges Konzert 1983 in Europa auf der Loreley zu geben:"Das muß ein spektakuläres Ereignis werden!" war seine Einschätzung. Bei "Abracadabra" wollte er sich in einen Tiger verwandeln. Zwei Tiger mit Dompteur erschienen auf der Loreley. Der Tigerkäfig fand bei Thilo Schernau, dem Bühnenmeister jedoch keine Gnade. In Tag und Nachtarbeit mußte ein neuer, sicherer Käfig gebaut werden. Aus London wurde ein komplettes Bühnendesign herangeschafft, eigens und nur für dieses Konzert entworfen. Hinzu kam noch ein Magier aus Amerika. Dies alles - und nicht zu vergessen ein Computer - sorgte dafür, daß einige Teammitglieder in der Produktionswoche nur wenig Schlaf fanden." -aus 10 Jahre Rockpalast.

Steve Miller der am 5.10.43 in Milwaukee geboren wurde, aber in Texas aufwuchs, begann früh mit Gitarre und spielte während seiner Highschool Zeit in Bands. Er promovierte im Fach "Vergleichende Literaturwissenschaft", entschloß sich 1965 aber für die Musik. Er durchlebte die Zeitströme der Musik in den USA, zunächst den Blues in Chicago, dann die Flower Power Zeit in San Francisco. 1972 mußte er nach einem Unfall eine Zwangspause einlegen. Danach startete er mit einem neuen Konzept das ihn zum Megastar machte. Die Platin LP "Fly Like An Eagle" mit drei Top 20 Single Auskopplungen machten ihn berühmt.
 

Steve Miller im GoodTimes Interview 12/01/2012 zu seiner Erinnerung an sein Loreley Konzert:
"Eines der Festivals, das ich am meisten genossen habe - tolle Crew!"

WDR Text zur Wiederholung 2020:
"The Joker", "Abracadabra" oder "Fly Like An Eagle" gehören zu den Hits, die Steve Miller mit seiner Band abgeliefert hat. Die Musik wurde Steve Miller in die Wiege gelegt.
Steve Miller, 1943 in Milwaukee geboren, ist der Sohn eines Jazz-begeisterten Arztes und einer Sängerin. Schon mit fünf Jahren lernte Miller die ersten Akkorde an der Gitarre – bei keinem Geringeren als Les Paul, dem Erfinder der gleichnamigen Gitarre und engem Freund seines Vaters. An der Schule in Texas gründete Miller seine erste Band, The Marksmen. Als Miller absichtlich durch eine Prüfung am College in Wisconsin fiel, ermunterte ihn Les Paul, seinem musikalischen Talent zu folgen und Profimusiker zu werden.
1967, also mit 24 Jahren, gründete er schließlich die Steve Miller Band. Es ging gleich steil bergauf mit der Combo: Sie spielten beim Monterey Pop Festival und waren am Soundtrack des Hippie-Kultfilms "Revolution" beteiligt. Die Alben der Steve Miller Band zu jener Zeit waren stark von Psychedelic beeinflusst. In den Siebzigern folgten Kollaborationen mit u.a. John Lee Hooker (auf Hookers Album "Endless Boogie") und Dave Mason. Der Wendepunkt sowohl in Sound als auch in der Karriere Millers war sein Album "The Joker" aus dem Jahr 1973. Die meisten kennen das Lied in seiner Version aus der Levis-Werbung aus dem Jahr 1990, doch schon die erste Fassung war ein Nummer-Eins-Hit. Die Alben "Fly Like An Eagle" und "Book Of Dreams" machten Miller endgültig zum Star. Es folgte eine große Stadiontour im Vorprogramm der Eagles.
Der Rummel wurde Miller jedoch schnell zu viel, und so zog er sich Ende der Siebziger für einige Jahre zurück, bis zu seinem Comeback 1981. Auf "Circle Of Love" lässt er sich unter anderem gegen die US-Politik jener Zeit aus. Das Album floppte. Das Comeback als Hit-Autor folgte prompt 1982 mit "Abracadabra". Seitdem lässt es die Steve Miller Band ruhiger angehen und Ende der Achtziger begann Miller seine Solokarriere, die er bis heute verfolgt. 2016 wurde er in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen.

Besetzung:

Steve Miller - guit/voc
Gerald Johnson - bass
Norton Buffalo - harm/voc
Kenny Lee Lewis - guit/voc
Garry Mallaber - drums
Byron Allred - keyb

Titelliste:

01  Gitarrensolo                               (0'50'')
02  Abracadabra                                (5'00'')
03  The Joker                                  (2'50'')
04  You You You                                (2'40'')
05  Out Of The Night                           (4'14'')
06  Living In The USA                          (2'55'')
07  Somebody Done Hoo Doo To The Hoo Doo Man   (2'56'')
08  Just A Little Bit                          (2'28'')
09  Buffalo'S Serenade                         (5'48'')
10  Fly Like An Eagle                          (2'58'')
11  Keeps Me Wondering Why                     (4'16'')
12  Rock'n Me                                  (5'17'')
13  Jungle Love                                (3'37'')
14  Jet Airliner                               (4'36'')
15  Macho City                                 (7'27'')
16  Honey Hush                                 (4'26'')
17  My Babe                                    (3'21'')
18  You Know What I Mean                       (6'06'')
19  Yonder's Wall                              (3'09'')
20  Yonder's Wall reprise                      (2'00'')
21  Space Cowboy                               (2'50'')
22  Abracadabra                                (4'17'')
 

Diskografie:

Children Of The Future     (1968)  Capitol 2920   
Sailor                     (1968)  Capitol
Revolution                 (1969)  United Artists
Your Saving Grace          (1969)  Capitol
Brave New World            (1969)  Capitol
Number Five                (1970)  Capitol
Rock Love                  (1971)  Capitol 062-80962   
Living In The USA          (1973)  Capitol
The Joker                  (1973)  Capitol 062-81514
The Legend                 (1975)  Capitol   
Fly Like An Eagle          (1977)  Mercury 6303925   
Book Of Dreams             (1978)  Mercury 6303926
Circle Of love             (1981)  Capitol   
Acracadabra                (1982)  Mercury 6302204
Steve Miller Band: Live!   (1983)  Capitol
Live                       (1983)  Mercury
Italian X Rays             (1984)  Capitol   
Livin In The 20th Century  (1986)  Capitol 064-2406491   
Born 2B Blue               (1988)  Capitol 064-7483031
Wide River                 (1993)  Polydor      
Box Set                    (1994)  Capitol Records CDP 0777 7 89827 2 2
Young Hearts               (2003)  Complete Greatest Hits
Bingo!                     (2010)  Roadrunner/Warner	    
Let Your Hair Down         (2011)  Roadrunner/Warner
The Joker Live In Concert  (2015)  Soulfood
Ultimate Hits              (2017)  Universal
Complete Albums Vol1 68-76 (2018)  Universal Box
Wide River                 (2019)  Universal
Welcome To The Vault       (2019)  Universal 3CD/DVD
Live! Breakimg Ground      (2021)  Universal (August 3, 1977)
J50                        (2023)  Universal - The Evolution Of The Joker

DVD

Live From Chicago          (2008)  Coming Home Studios 2DVDs+CD
 

Steve Miller im Internet:

The Steve Miller Band OFFICIAL WEB SITE
The Steve Miller Band facebook.com
The Steve Miller Band Wikipedia DE
The Steve Miller Band Wikipedia EN
Official Kenny Lee Lewis Page
Official Norton Buffalo Page

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Fotos © WDR/Manfred Becker

Bildarchiv zum 2.Open Air Loreley


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