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2. Open Air Loreley 20.August 1983
Dave Edmunds hatte am frühen Nachmittag das Festival eröffnet und nach seinem
Auftritt verkündet, keine Live Konzerte mehr spielen zu wollen. Aber zwei Stunden
später stand er schon wieder mit den Stray Cats, von denen er zwei Alben produziert
hatte, auf der Bühne." - aus 10 Jahre Rockpalast. Der am 15.4.1944 in Cardiff geborene Edmunds, gilt als der englische Pionier und Legende des Rock'n Roll, Rockabilly und Rythm and Blues. Er verstand es immer diese Stile zeitgemäß zu gestalten. Mit 15 spielte er bereits mit den "Raiders". Als Frontmann spielte er zuerst bei "Love Sculpture" und später bei "Rockpile". Edmunds gilt als Multitalent, Sänger, Gitarrist, Songwriter und beliebter Produzent. Nach seinem Rockpalast Auftritt arbeitete er überwiegend als Produzent, meldete sich jedoch 1990 mit einer eigenen LP wieder. Besetzung: Dave Edmunds - guit/voc Titelliste: 01 From Small Things (3'14'') 02 Dear Dad (2'19'') 03 Sweet Little Lisa (3'28'') 04 Loud Music In Cars (2'54'') 05 Girls Talk (3'08'') 06 Don't You Double (3'21'') 07 Queen Of Heart (2'49'') 08 I Don't Wanna Be In Love (2'47'') 09 I Hear You Knockin' (2'23'') 10 Trouble Boys (2'40'') 11 I Knew The Bride (2'43'') 12 You Ain't Nothing But Fine (2'24'') 13 Information (3'52'') 14 Slipping Away (4'20'') 15 Crawling From The Wreckage (2'27'') 16 Sweet Littke Rock And Roller (1'55'') 17 Let's Talk About Us (0'55'') Diskografie: Blues Helping (1968) Parlophon PCS 7059 (Love Sculpture) Forms And Feelings (1969) Parlaphon PCS 7090 (Love Sculpture) Rockpile (1971) Regal Zonophone SLRZ 1026 Subtle As A Flying Mallet (1975) RCA Get It (1977) Swan Song 59404 Tracks On Wax 4 (1978) Swan Song Repeat When Necessary (1979) Swan Song Twangin' (1981) Swan Song D.E. 7th (1982) Columbia Riff Raff (1984) Arista 206396 I Hear You Rockin (1987) Arista 208228 live Closer To The Flame (1990) Capitol 064-790372 The Early Edmunds (1991) EMI Plugged In (1994) Sony 477333-2 Best I Here You Knocking (1999) Zounds Hand Picked (2000) Handpicked Records A Pile Of Rock - Live (2000) Castle Essential/edel D.E. 7th/Information (2002) BGO/Edel/Contraire 545 BGO 2on1CD King Biscuit Live (2003) King Biscuit/in-akustik The Best of Dave Edmunds (2004) Alive and Pickin' (2005) The Greatest Hits and More (2008) Again (2013) Rough Trade Dave Edmunds At Rockpalast 1983 (2014) Repertoire On Guitar...Rags&Classics (2015) RPM DVD: Dave Edmunds At Rockpalast 1983 (2014) Repertoire Dave Edmunds im Internet:
Dave Edmunds facebook.com Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen DVD+CD Dave Edmunds At Rockpalast 1983 - order now at Amazon! DVD Info CD - Pile of Rock-Live - bei Amazon bestellen! Umbaupause:
01 Moderation Albrecht Metzger und Alan Bangs WDR Text von 1983: U 2 werden als zweite Gruppe beim Loreley- ROCKPALAST-Festival auftreten. Der Name der Gruppe ist ein englisches Wortspiel und bedeutet sinngemäß übersetzt: "auch Du". Mit der Bedeutung meint die Gruppe zum einen ihr Verhältnis zum Publikum, zum anderen ist es Ausdruck der praktizierten Religiosität innerhalb von U 2. Alle vier Mitglieder der Gruppe sind erst Anfang zwanzig nach musikalischen Vorbildern gefragt, fallen Namen wie Rolling Stones, The Doors, Jimi Hendrix und The Who. Bono Vox, Sänger der Gruppe, meint in diesem Zusammenhang: "Ein Stück wie ´Won´t Get Fooled Again" vonThe Who erzählt vom Durchhalten. Das ist die Einstellung der besten Gruppen. Wir wollen, daß unsere Zuhörer über das nachdenken, was sie machen: "Sie sollen sich den über den Druck klar sein, unter dem sie stehen, aber gleichzeitig sollten sie nie aufgeben." Die Mitglieder von U 2 kennen sich aus der Schule. Sie entschlossen sich einfach irgendwann eine Gruppe zu sein. Demos wurden an verschiedene Plattenfirmen und Agenten verschickt. Daraus resultierten eine erste LP und kleinere Tourneen in England und Irland - die Gruppe stammt aus Dublin- sowie einige Festivalauftritte, u.a. eine sehr erfolgreiche Eröffnung des Pink Pop Festivals 1981 in Holland. Heute wird U 2 als eine der Gruppen bezeichnet, die das Potential haben, zu den ganz Großen zu zählen. Das wurde z.B. auch bei einem ROCKPALAST-Konzert im November 1981 im Berliner Metropol deutlich. Das Publikum war nicht von Anfang an auf ihrer Seite. Die Gruppe aber spielte so überzeugend, steigerte sich während des Konzertes und strahlte vor allem so viel unwiderstehliche Energie aus, daß die Zuschauer bald nicht anders konnten, als mitzusingen und zu tanzen. 1982 und den Beginn von 1983 verbrachten U 2 vor allem in den USA mit lang ausgedehnten Tourneen. Publikum und Kritik dort sind ebenfalls begeistert von dieser Gruppe: Bono Vox wird bereits von einigen als der kommende Superstar gefeiert. Erfolg für U 2 überall und es wird der Gruppe sicher auch gelingen, mit ihrem Auftritt beim Loreley-Festival alle Zuschauer zu überzeugen. "U2 auf der Loreley. Die Ausstrahlung von Bono war enorm. Er ging auf das Publikum zu und war immer mittendrin. Er trug eine weiße Fahne: Zeichen der Verständigungsbereitschaft in einer Welt voller Probleme, von denen die Texte von U2 handeln. Am Ende des Auftritts waren keine Instrumente mehr nötig. Das Publikum hatte sich mit der Gruppe verbündet: "We will sing a New Song"." -aus 10 Jahre Rockpalast. Über U2 gäbe es viel zu erzählen und sie haben eine eingefleischte Fan Gemeinde,
was man heutzutage auch an der riesigen Präsenz im Internet ersehen kann. Angefangen
hat alles als Schülerband 1976 in Dublin. Die Band entwickelte sich in wenigen
Jahren zur beliebtesten britischen Rockbands und zu einem Welt Act die überall
riesige Stadien füllten. Viele Songs landeten in den Top Ten. Die Gewinne ihres
kommerziellen Erfolges investierten sie in die Windham Hill Studios und ihr eigenes
Plattenlabel Mother Records. Ihr politisches Engagement war in den Projekten Band
Aid, Live Aid, Amnesty International, Artists United Against Apartheid, sowie ihre
Stiftung Self Aid in Dublin gegen die Arbeitslosigkeit zu sehen. WDR Text zur Wiederholung 2020: Besetzung: Bono Vox - voc Titelliste: 01 Out Of Control (4'25'') 02 Twilight (4'00'') 03 The Black Cat (4'45'') 04 Into The Heart (2'15'') 05 Surrender (5'55'') 06 Two Herats Beats As One (4'24'') 07 Seconds (2'55'') 08 Sunday Bloody Sunday (4'43'') 09 The Electric Co. (5'18'') 10 Gloria (4'28'') 11 New Years Day (4'27'') 12 I Will Follow (3'38'') 13 40 (3'00'') Diskografie: Boy (1980) Island 202913 2 Sides Live (1981) Warner Brother October (1981) Island 204185 War (1983) Island 205295 Under A Blood Red Sky (1983) Island 205904 The Unforgettable Fire (1984) Island 206530 Wide Awake In America (1984) Virgin 208690 The Joshua Tree (1987) Island 208219 Rattle And Hum (1988) Island 353400 Achtung Baby (1991) Island 262110 Zooropa (1993) Island 7432115371 POP (1997) Island All That You Can't Leave Behind (2000) Island The Best & The B-Sides Of 1990 - 2000 (2002) Island How To Dismantle An Atomic Bomb (2004) Island No Line on the Horizon (2009) Interscope Songs Of Innocence (2014) Island/Universal Songs Of Experience (2018) Warner Songs of Surrender (2023) Island Video/DVD: Live at Red Rocks (1983) Island Visual The Unforgettable Fire (1984) Island Visual Rattle & Hum (1988) Paramount Under a Blood Red Sky (1991) Polygram Video Numb (1993) Polygram Video Zoo TV: Live from Sydney (1994) Polygram Video Popmart (1998) Polygram Video Best of 1980-1990 (1998) Polygram Video The Joshua Tree (2000) DVD Image Elevation 2001 U2 live from Boston (2001) Universal DVD The Best Of 1990-2000 (2003) Island/Mercury Rattle & Hum (2003) Anamorphic Widescreen DVD U2 - Vertigo Live from Chicago (2005) Universal (auch als DoDVD) Zoo TV: Live from Sydney (2006) Universal 5.1 + Bonus Tracks Under a Blood Red Sky - Live at Red Rocks (2008) Island/Universal 360° At The Rose Bowl (2010) Universal From The Sky Down - Director's Cut (2011) Island/Universal Innocence + Experience - Live In Paris (2016) Island/Universal Blu-ray Literatur: U2 Die Rolling Stone Fakten Burning Desire - Omnibus Music-Books, England U2 At the end of the World U2 -Illustrierte Dokumentation plus Diskographie U2 Rattle and Hum Richard Seal Dave Bowler and Bryan Dray U2 - The Ultimate Encyclopedia U2 by U2, aus dem Englischen von Charlotte Lyne Bono John Waters Pimm Jal de la Parra Carter Alan Sascha Kremer U2 - The Complete Songs U2 Into The Heart - Die Story zu jedem Song von Niall Stokes Susan Black Eamon Dunphy Surrender: 40 songs, eine geschichte | Deutsche Ausgabe. Autobiografie Gebundene Ausgabe 2022
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U2 - Rockpalast Metropol Berlin 03.11.1981 Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen CD Songs of Experience (Deluxe Edition) - bei Amazon bestellen! U2 iNNOCENCE + eXPERIENCE Live in Paris [Blu-ray] - bei Amazon bestellen! DVD U2 - 360°: At The Rose Bowl - bei Amazon bestellen! DVD U2 - Go Home - Live from Slane Castle Ireland - bei Amazon bestellen! Umbaupause:
01 Moderation Alan Bangs WDR Text von 1983: New York ist ihre Heimat. Seit 4 Jahren sind die Stray Cats bekannt und haben gegen alle Trends inzwischen eine Bilderbuchkarriere gemacht. Ende der 70´er Jahre entschlossen sich Brian Setzer, damals 19 Jahre, Slim Jim Phantom und Lee , beide 17 Jahre alt, eine Band zu gründen, die ihre eigenen musikalischen Vorlieben verwirklichen sollte. Schmalztolle und Tätowierungen als Äußerlichkeiten, sparsame Gitarre, Standschlagzeug und Stehbass als Instrumentierung waren angesagt. The Stray Cats wollten Rockabilly für die 80´er Jahre spielen und dabei eben keine der vielen Wiederbelebungsbands sein, die sich damit begnügen, Stücke und Heroen einer über 25 Jahre alten Musikrichtung möglichst genau zu kopieren. Vor allem Brian Setzer, Gitarrist, Sänger und Komponist der Band, hatte sehr wohl die musikalischen Entwicklungen der späten 70´er Jahre genau im Kopf. Kurze Songs ohne große solistische Ausflüge, schnelle, auf den Punkt geschriebene Arrangements und Texte, die sich mit dem hier und jetzt beschäftigten, bildeten die Substanz der STRAY CATS. Nun war aber für eine Rockabilly-Band dieser Art selbst im vielfarbigen New York nicht viel zu machen. Die Auftrittmöglichkeiten waren sehr spärlich. Es kam ein nicht ganz ehrlich gemeintes Angebot aus London, das die STRAY CATS mal auf Verdacht hin annahmen. Drei Monate lang lief auch da gar nichts; schließlich aber, von einigen Auftritten in den wichtigen Clubs in London und der Arbeit einer rührigen Publizistin unterstützt, interessierten sich zuerst andere Musiker - wie z.B. Dave Edmunds - und auch die Musikpresse in England für die drei. Es war schon mutig, mit so einer Instrumentierung auf eine Bühne zu gehen. Viele kamen zu den Auftritten und fragten sich: ob da überhaupt etwas Ernstzunehmendes dabei raus kommen kann. Und siehe da - es funktionierte. Dave produzierte eine erste Single "Runaway Boys" mit den STRAY CATS, einige Wochen später war das die "Nummer Eins" der englischen Hitlisten. Erfolgreiche Tourneen und Festivalauftritte folgten. 1982 hatte dann endlich auch das Heimatland der Band, die USA, verstanden, daß die STRAY CATS etwas Besonderes zu bieten hatten. Dort erlebt die Gruppe gerade eine Wiederholung der europäischen Begeisterung. Der Auftritt beim ROCKALAST-Loreley-Festival am 20. August wird der erste der STRAY CATS nach einer über einjährigen Pause in Europa sein. Sie werden auch bei diesem Konzert ihre ganz eigene Version des Rockabilly vorstellen. Sie haben diese Musikrichtung nie konservativ interpretiert. Für sie bedeutet das einfach die Lust, auf der Bühne total die "Sau rauszulassen". "Rockabilly für die achtziger Jahre war angesagt, als die Stray Cats auf die Bühne gingen. Schmalztolle und Tätowierungen die äußeren Erkennungszeichen, Standschlagzeug und Stehbass die charakteristischen Mittel." - aus 10 Jahre Rockpalast. Die Band um den Gitarristen und Sänger Brian Setzer wurde 1979 in New York
gegründet. Dave Edmunds produzierte ihre erste LP in London und schon bald landeten
sie dort in den Charts. Die Mischung aus traditionellen Rockabilly und New Wave
verhalf zur Pobularität. Ihre zweite LP lief nur schleppend, aber eine LP mit den
besten Songs der ersten zwei Lps verhalf ihnen auch in Amerika zum Erfolg. Die
nächste LP wurde wieder von Dave Edmunds produziert und vergoldet. Ende 1984
trennten sich die Stray Cats, 1986 kam es aber in L.A. zu einer Reunion. Brian
Setzer ist seither Solo und besonders mit dem Brian Setzer Orchestra sehr
erfolgreich, aber auch die Stray Cats treffen sich immer mal wieder zu einem
Konzert. Besetzung: Brian Setzer - guit/voc Titelliste: 01 Baby Blue Eyes (3'28'') 02 Double Talking Baby ( ?) 03 Rumble In Brighton (3'45'') 04 Drink That Bottle Down (5'20'') 05 Something Is Wrong With My Radio (2'30'') 06 Built For Speed (5'58'') 07 Cadillac (Look At That Cadillac) (4'16'') 08 Runaway Boy (3'25'') 09 Lonely Summer Nights (3'56'') 10 Too Hip, Gotta Go (2'33'') 11 Stray Cats Strut (5'25'') 12 She's Sexy And 17 (3'28'') 13 Banjo Time (Foggy Mountain Breakdown) (1'37'') 14 The Race Is On (2'12'') 15 Tear It Up (3'26'') 16 Oh Boy (2'42'') 17 Rock This Town (6'27'') Diskografie: Stray Cats (1981) Arista 203295 Gonna Ball (1981) Arista 204019 Built for Speed (1982) EMI Rant 'N Rave (1983) Arista 205677 Rock Therapy (1986) EMI-America ST-17226be Blast Off (1989) EMI America Stray Cat Strut (1992) CEMA Tear It Up (1993) Rre Choo Choo Hot Fish (1994) JRS Live (1994) Receiver Something Else (1995) Receiver Original Cool (1996) Castle Recorded Live in Berlin 12th July 2004 (2004) Surfdog/Sony Rumble In Brixton (2004) Sony Live in Paris 5. 7. 04 (2004) Sony Live in Helsinki 9. 7. 04 (2004) Sony Live in Turku 10.7.04 (2004) Sony Live in Berlin 12. 7. 04 (2004) Sony Live in Hamburg 13. 07. 04 (2004) Sony Live in Amsterdam 14. 7. 04 (2004) Sony Live in Manchester 16. 7. 04 (2004) Sony Live in London 18. 7. 04 (2004) Sony Live in Barcelona 22. 7. 04 (2004) Sony Live in Gijon 24. 7. 04 (2004) Sony Live in Lyon 26. 7. 04 (2004) Sony Live in Luzern 27. 7. 04 (2004) Sony Live in Bonn 29. 7. 04 (2004) Sony The Toronto Strut (2012) inakustik 40 (2019) Mascot Rocked This Town from LA to London (2020) Surfdog DVD: The Brian Setzer Orchestra - Live In Japan (2003) Sony/BMG Stray Cats - Rumble in Brixton (2004) Sony/BMG The Brian Setzer Orchestra - Christmas Extravaganza (2005) Sony/BMG limited Brian Setzer - One Rockin' Night (2007) Sony/BMG It's Gonna Rock (2011) Sony - Montreal Jazz Festival 2010 Live At Montreux 1981 (2012) Eagle Vision/edel Live at Rockpalast (2015) MIG/SPV DVD/2CD+DVD Internet:
STRAY CATS - Rockpalast Sartory-Säle Köln 16.07.1981 Brian Setzer (Orchestra): Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen DVD+2CD Stray Cats Live At Rockpalast 1981+1983 order now at Amazon! DVD Info DVD - Rumble In Brixton - bei Amazon bestellen! DVD - Brian Setzer - ONE ROCKIN NIGHT LIVE IN MONTREAL - bei Amazon bestellen! Umbaupause:
01 Moderation Alan Bangs WDR Text von 1983: JOE COCKER´s Geschichte vollständig zu erzählen, würde Bücher füllen. Er ist in einer Person für viele verschiedenste Erscheinungen und Zusammenhänge der. Rocknusik Beispiel: Der einfache Mann aus Sheffield, der über Nacht mit einer Single und einer phänomenalen Stimme einen Welthit hat. Einer, der wirklich alle Tiefen und schlechten Erfahrungen mit der Geschäftsseite dieser Sparte durchgemacht hat und 15 Jahre nach seinem ersten Erfolg schließlich mit einem Grammy für die beste Gesangsleistung ausgezeichnet wird. JOE Cocker wurde 1944 in Sheffield geboren. Mit Musik beschäftigte er sich, nachdem er einige Platten von Ray Charles gehört hatte. Nach einigen Versuchen, mit verschiedenen Bands dauerhafte Platten- und Tourneeverträge zu bekommen, hatte er mit der Grease Band und der Single "With A Little Help From My Friends" Ende 1968 in England eine "Nummer Eins". In den Jahren danach spielte JOE COCKER vorwiegend in den USA. Sein Auftritt in Woodstock und die "Mad Dogs And Englishmen" - Tournee sind heute Legende. Cocker selbst verlor allerdings durch diese langen Konzertreisen und viele Managerwechsel sowohl seine Gesundheit wie auch seine musikalische Richtung. Dann und wann tauchten Platten von ihm auf, die meist aus älteren Aufnahmen zusammen gestellt waren; Konzerte gab COCKER nur noch selten. Ende 1980 folgte JOE COCKER einer Einladung des ROCKPALASTES und spielte ein Konzert im Metropol in Berlin, das alle Beteiligten bis heute nicht vergessen haben. COCKER zeigte, daß er nach wie vor ein Ausnahmesänger ist. Er mußte mit vier Zugaben mehr als sein ganzes Repertoire spielen. Innerhalb der letzten zwei Jahre bekam dann auch die Plattenkarriere von JOE COCKER wieder eine Perspektive. Er schloß einen Vertrag, der es ihm erlaubte, wieder mit wirklich guten Musikern zu arbeiten. Das Ergebnis hieß "Sheffield Steel" wurde u.a. in Zusammenarbeit mit Sly Dunbar und Robbie Shakespeare aufgenommen und wurde von allen als das beste COCKER-Album seit langem bezeichnet. Heute spielt JOE COCKER wieder regelmäßige Tourneen mit einer festen Band, er hat, wie er selbst sagt, "wieder sehr viel Lust am Singen". JOE COCKER wird beim ROCKPALAST-Loreley-Festival am frühen Abend auftreten und sicher allen Zuschauern vorführen, warum er für so viele der weiße Bluessänger ist. Allein wenn man an seine Version von "You Are So Beautiful" denkt, weiß man, daß es s nur einmal gibt. "Joe Cocker durchlebte gerade eine erfolgreiche Phase in seinen an Höhen und Tiefen reichen Leben. Sein Album "Sheffield Steel" war sehr gut angekommen. Aber er wurde buchstäblich durch die Welt gehetzt: Innerhalb von vier Tagen mußte er Los Angeles, die Loreley, Eindhoven in Holland, wieder die Loreley, schließlich Lund in Schweden bewältigen. Wir hatten den Eindruck, daß er ausgequetscht wurde wie eine Zitrone. Joes Konzert war phantastisch. "Many River to cross", "Innercity Blues", "With a little help from my friends" - es gab viele Momente, in denen er uns voll traf. Ein Hauch von Woodstock wehte über die Lorley." - aus 10 Jahre Rockpalast. Joe Cocker , sein Leben , sein Leiden, so könnte seine Geschichte heißen. Am 20.5.44 wurde er als Arbeiterkind in Sheffield der englischen Stahl Metropole geboren. Mit 16 spielte er Mundharmonika und sang in der band seines Bruders. Verschiedene andere Bands folgten und 1968 landete er erstmals mit seiner Interprtation des Lennon/McCartney Titels "With A Little Help From My Friends" einen Riesenhit (GB 1, D 3, US 49). Mit dem Auftritt beim Woodstock Festival 1969 sollte dieser Titel zu "seiner Hymne" werden, die nie wieder bei einem Konzert fehlen durfte. Cocker ruderte mit seinen Armen wie Windmühlenflügel auf der Bühne und seine Bewegungen schienen spastisch. Er sang den Blues wie ein Schwarzer aus dem Delta. Die nächsten Jahre könnten als Paradebeispiel dienen wie es Rockmusikern gehen kann. Cocker wurde bis aufs letzte ausgenutzt, er machte erfolgreiche Touren doch am Ende blieben nur ein paar Dollar für ihn übrig. Die Geschäfte waren ihm völlig aus den Händen geglitten und der Alkohol tat ein übriges. Er pendelte zwischen England und Amerika und tourte. In Los Angeles brach er volltrunken auf der Bühne zusammen. 1978 kam für ihn eine dreijährige Auszeit. 1982 spielte er auf den Bahamas das Album "Sheffield Steel" ein, das mit dem Schnulzen Hit "Up where we belong" sein Come Back einläutete. Das nächste Album "Civilized Man" festigte seinen Erfolg und er wurde endgültig zur lebenden Legende. Ein vernünftiges Management bescherte ihm endlich ein vernünftiges Einkommen, er heiratete und lebt bei Santa Barbara in Kalifornien. Beim 25. Jahre Woodstock Spektakel war er dabei und bekam 1995 die Ehrendoktorwürde seiner Heimatstadt Sheffield. Am 22. Dezember 2014 starb Joe Cocker. WDR Text zur Wiederholung 2020: Besetzung: Joe Cocker - voc Titelliste: 01 A Girl Like You (3'31'') 02 Feelin' Alright (3'42'') 03 A Whiter Shade Of Pale (5'24'') 04 Innercity Blues (5'31'') 05 Don't Talk To Me (3'15'') 06 Just Like Always (3'22'') 07 Many Rivers To Cross (4'23'') 08 Threw It Away (3'50'') 09 Seven Days (5'13'') 10 Watching The River Flow (3'46'') 11 With A Little Helf From My Friends (6'50'') 12 You Are So Beautiful (3'34'') 13 The Letter (4'04'') 14 The Moon Is A Harsh Mistress (3'18'') 15 Heard It Through The Grape Wine (4'05'') Diskografie: With A Little Help From My Friends (1969) Regal Zonophone 062-90232 Joe Cocker! (1969) Regal Zonophone 062-90788 Mad Dogs & Englishman (1970) A&M 80813 Something To Say (1972) Europe Version I Can Stand A Little Rain (1974) Cube 2326038 Jamaica Say You Will (1975) Cube/Highfly 20 Live In LA (1976) Cube/Highfly 23 Stingray (1976) A&M SP4574 Luxury You Can Afford (1978) Asylum 6E 145 Sheffield Steel (1982) Island 204668 Civilized Man (1984) EMI 064-240139 Cocker (1986) Capitol 064-240424 Unchain My Heart (1987) EMI 748285 One Night Of Sin (1989) Capitol EST 2098 Joe Cocker Live (1990) Capitol 793416 Night Calls (1991) Capitol 795898 The Best Of Joe Cocker (1993) Capitol Have A Little Faith (1994) Epic BK66460 With A Little Help From My Friends (1992) LIVE Organic (1996) EMI BK67880 Across From Midnight (1997) Parlaphone/EMI Greatest Hits (1998) EMI 4982842 No Ordinary World (1999) EMI 5230912 Standing Here (2001) EFA Live 1981 Respect Yourself (2002) Capitol/EMI 5396432 Heart & Soul (2004) Capitol Hymn For My Soul (2007) EMI Live At Woodstock (2009) Hard Knocks (2010) Sony Fire It Up (2012) Sony The Life Of A Man (2016) Sony 2CDs Videos: Have A Little Faith (????) PMI 724349135239 72min. Best Of Joe Cocker Live (????) Live Berlin 97 - Across from Midnight (????) Ariola Live Across from Midnight Tour (2001) Edel DVD In Concert Ohne Filter (2001) In-Akustik DVD Live In Italy 1981 (2003) AlphaC DVD Live at Montreux (2004) Eagle Vision DVD: 0000469ERD Mad Dogs & Englishman (2005) Universal The Best Of Joe Cocker Live (2005) EMI The Rockpalast Collection: Cry Me a River (2008) Eagle Vision Fire It Up - Live (2013) Sony Literatur: Joe Cocker - With a little help from my friends - durch die Hölle zum Erfolg Joe Cocker Rojo Strittmatteer Joe Cocker im Internet: JOE COCKER - Rockpalast Metropol Berlin 31.10.1980 Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen Joe Cocker DVD - The Rockpalast Collection: Cry Me a River - bei Amazon bestellen! - DVD Info Joe Cocker DVD - Live in Berlin - bei Amazon bestellen! Joe Cocker DVD - Live at Montreux 1987 - bei Amazon bestellen! Umbaupause:
01. Laser-Lightshow WDR Text von 1983: Das Konzert der STEVE MILLER BAND wird das ROCKPALAST-Loreley-Festival beschließen. STEVE Miller ist einer der wenigen Rockmusiker der ersten Generation, die heute noch interessante Musik machen, dauernd experimentieren und dem Rock´n´Roll wieder frische Impulse geben. STEVE MILLER wurde 1943 geboren. Seine Eltern und damit auch er waren mit T-Bone Walker befreundet und so kam Miller fast zwangsläufig zum Rhythm And Blues und der elektrischen Gitarre. Erste Bands in der Schule wurden gegründet. Es hörte sich so gut an, daß Miller beschloß, Profi zu werden. Ab 1966 spielte er an allen bekannten Plätzen der amerikanischen Westküste und war einer der wenigen, die nicht beim ersten Angebot einer Plattenfirma ja sagen. Er stellte Bedingungen und schaffte als einer der ersten Arbeitsmöglichkeiten für Rockmusiker, die heute Standard sind. Dazu gehört u.a., daß er völlige Kontrolle über Inhalt und Zusammenstellung seiner Platten hatte, sich sein Studio und seinen Produzenten selbst auswählen konnte und vor allem einen ziemlichen Vorschuß Für die Finanzierung seiner Produktionen aushandelte. Die STEVE MILLER BAND veröffentlichte von 1968 bis 1972 verschiedene Platten, die ihren Ruf als eine der fortschrittlichsten und einflußreichsten Formationen begründeten. Damals wurde dafür noch der Begriff "progressiv" gebraucht. MILLER beeindruckte durch seine perfekten Arrangements, die volle Ausnutzung der Möglichkeiten der Studios und seine Kompositionen, die seine vielfältigen Einflüsse - vom Rhythm And Blues über Country bis zu Folksongs widerspiegelten. Live-Konzerte der STEVE MILLER BAND waren immer musikalische Höhepunkte. MILLER selbst sagte einmal dazu:"Als wir 1967 in San Francisco auftraten, war das schon ein Unterschied. Alle Bands, die heute sehr bekannt sind, spielten damals noch stundenlange Jams über Johnny B. Good etc., beherrschten aber ihre Instrumente noch nicht, weil sie gerade erst angefangen hatten. Wir hatten schon einige Jahre Tourneen hinter uns, u.a. als Begleitband für Leute wie Muddy Waters. Uns konnte niemand mehr was vormachen." In den 70´er Jahren machte STEVE MILLER ausgedehnte Pausen, die z.T. durch Krankheit verursacht waren. Aber jedesmal, wenn er sich wieder zurückmeldete, war´s mit einem Knall. 1973 war´s "The Jocker", 1976 "Fly Like An Eagle" mit "Rockin´ Me" und anderen Hitsingles. Heute ist Miller sehr entspannt und unternimmt nur noch, was ihm Spaß macht. Im letzten Jahr war er zum ersten Mal nach mehreren Jahren wieder in Europa und spielte Konzerte, die über zwei Stunden dauerten und sein ganzes Repertoire umfaßten, von "Livin´ In The USA" bis zu "Abracadabra". Auf der Bühne ist die Steve Miller Band einfach eine der Besten. Miller selbst ist ein reifer Gitarrist, der auch ganz genau weiß, daß die Qualität und Spannung eines Solos oft darin besteht, welche Noten man wegläßt. Mit dabei auch Norton Buffalo, der auf der Mundharmonika unglaubliche Sachen machen kann. Das Konzert der Steve Miller BAND beim ROCKPALAST-Loreley-Konzert wird Rock´n´Roll aus der ersten Liga bieten, mit allem, was dazugehört. "American Show Biz and Las Vegas auf der Loreley. Steve Miller hatte sich entschlossen, sein einziges Konzert 1983 in Europa auf der Loreley zu geben:"Das muß ein spektakuläres Ereignis werden!" war seine Einschätzung. Bei "Abracadabra" wollte er sich in einen Tiger verwandeln. Zwei Tiger mit Dompteur erschienen auf der Loreley. Der Tigerkäfig fand bei Thilo Schernau, dem Bühnenmeister jedoch keine Gnade. In Tag und Nachtarbeit mußte ein neuer, sicherer Käfig gebaut werden. Aus London wurde ein komplettes Bühnendesign herangeschafft, eigens und nur für dieses Konzert entworfen. Hinzu kam noch ein Magier aus Amerika. Dies alles - und nicht zu vergessen ein Computer - sorgte dafür, daß einige Teammitglieder in der Produktionswoche nur wenig Schlaf fanden." -aus 10 Jahre Rockpalast. Steve Miller der am 5.10.43 in Milwaukee geboren wurde, aber in Texas aufwuchs,
begann früh mit Gitarre und spielte während seiner Highschool Zeit in Bands. Er
promovierte im Fach "Vergleichende Literaturwissenschaft", entschloß sich 1965 aber
für die Musik. Er durchlebte die Zeitströme der Musik in den USA, zunächst den Blues
in Chicago, dann die Flower Power Zeit in San Francisco. 1972 mußte er nach einem
Unfall eine Zwangspause einlegen. Danach startete er mit einem neuen Konzept das ihn
zum Megastar machte. Die Platin LP "Fly Like An Eagle" mit drei Top 20 Single
Auskopplungen machten ihn berühmt. Steve Miller im GoodTimes Interview 12/01/2012 zu seiner Erinnerung an sein Loreley Konzert: WDR Text zur Wiederholung 2020: Besetzung: Steve Miller - guit/voc Titelliste: 01 Gitarrensolo (0'50'') 02 Abracadabra (5'00'') 03 The Joker (2'50'') 04 You You You (2'40'') 05 Out Of The Night (4'14'') 06 Living In The USA (2'55'') 07 Somebody Done Hoo Doo To The Hoo Doo Man (2'56'') 08 Just A Little Bit (2'28'') 09 Buffalo'S Serenade (5'48'') 10 Fly Like An Eagle (2'58'') 11 Keeps Me Wondering Why (4'16'') 12 Rock'n Me (5'17'') 13 Jungle Love (3'37'') 14 Jet Airliner (4'36'') 15 Macho City (7'27'') 16 Honey Hush (4'26'') 17 My Babe (3'21'') 18 You Know What I Mean (6'06'') 19 Yonder's Wall (3'09'') 20 Yonder's Wall reprise (2'00'') 21 Space Cowboy (2'50'') 22 Abracadabra (4'17'') Diskografie: Children Of The Future (1968) Capitol 2920 Sailor (1968) Capitol Revolution (1969) United Artists Your Saving Grace (1969) Capitol Brave New World (1969) Capitol Number Five (1970) Capitol Rock Love (1971) Capitol 062-80962 Living In The USA (1973) Capitol The Joker (1973) Capitol 062-81514 The Legend (1975) Capitol Fly Like An Eagle (1977) Mercury 6303925 Book Of Dreams (1978) Mercury 6303926 Circle Of love (1981) Capitol Acracadabra (1982) Mercury 6302204 Steve Miller Band: Live! (1983) Capitol Live (1983) Mercury Italian X Rays (1984) Capitol Livin In The 20th Century (1986) Capitol 064-2406491 Born 2B Blue (1988) Capitol 064-7483031 Wide River (1993) Polydor Box Set (1994) Capitol Records CDP 0777 7 89827 2 2 Young Hearts (2003) Complete Greatest Hits Bingo! (2010) Roadrunner/Warner Let Your Hair Down (2011) Roadrunner/Warner The Joker Live In Concert (2015) Soulfood Ultimate Hits (2017) Universal Complete Albums Vol1 68-76 (2018) Universal Box Wide River (2019) Universal Welcome To The Vault (2019) Universal 3CD/DVD Live! Breakimg Ground (2021) Universal (August 3, 1977) J50 (2023) Universal - The Evolution Of The Joker DVD Live From Chicago (2008) Coming Home Studios 2DVDs+CD Steve Miller im Internet:
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