Rockpalast Archiv

6. Rockpalast Nacht 19.-20. April 1980

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THE BLUES BAND

THE BLUES BAND Foto WDR/Manfred Becker WDR Text von 1980: PAUL JONES, Gesang, Mundharmonika war einer der englischen Musiker, die Anfang der 60er Jahre in Londoner Clubs ihre Version des amerikanischen Rhythm and Blues spielten. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern von MANFRED MANN, einer der erfolgreichsten englischen Bands der 60er Jahre. Ab 1967 arbeitete Paul Jones als Solist und hatte als Sänger und Schauspieler ähnlichen Erfolg wie mit MANFRED MANN. In den 70er Jahren hörte man allerdings kaum etwas von ihm. Er spielte hauptsächlich Theater, veröffentlichte einige Singles und nahm an gelegentlichen Jam-Sessions teil, u. a. auch an der anläßlich des 50. Geburtstags von ALEXIS KORNER, die vom ROCKPALAST aufgezeichnet und ausgestrahlt wurde. Ende 1979 entschloß sich Paul Jones denn wieder eine Gruppe zu starten: Die heutige BLUES BAND.

Dazu gehören: Paul Jones Tom McGuinnese, Hughie Flint, Dave Kelly und Gary Fletcher. TOM MCGUINNESS, Gitarre. Er begann ebenfalls Anfang der 60er Jahre Musik zu machen. Seine erste Band THE ROOSTERS hatte einen jungen ERIC CLAPTON in der Besetzung. Auch MCGUINNESS gehörte seit 1965 zu MANFRED MANN. Er war bis 1969 dabei und der Musiker der Band, der mit seinen Gitarrenarrangements wesentlich dazu beitrug die MANFRED MANN Versionen von DYLAN-Kompositionen ("With God On Our Side", 'Just Like A Woman " Mighty Quinn""") zu erfolgreichen Singles zu machen. Anfang der 70er Jahre gründete Tom MCGuinness MCGUINNESS FLINT und arbeitete in den letzten Jahren hauptsächlich als Songschreiber und Produzent bevor er PAUL JONES' Angebot annahm, THE BLUES BAND mitzugründen.

HUGHIE FLINT, Schlagzeug. Er ist einer der erfahrensten Rhythm and Blues Schlagzeuger Englands. Er gehörte neben ERIC CLAPTON, JOHN MAYALL undJOHN MCVIE zu den legendären BLUESBREAKERS, spielte später mit ALEXIS KORNER, GEORGIE FAME,CHICKEN SHACK, SAVOY BROWN und war natürlich Partner von Tom McGuinneas in MCGUINNESS FLINT.

DAVE KELLY, Slide-Gitarre und Gesang. Er ist in Londoner Clubs schon lange wohlbekannt. Er begann als akustischer Gitarrist und Sänger in Folkclubs.päter hatte er eigene Bands, zu denen auch seine Schwester Jo Ann gehörte und wurde einer der angesehensten Slide-Gitarristen in England. In THE BLUES BAND schaffte er als zweiter Hauptsänger und eben als Slide- Gitarrist die ideale Ergänzung zu PAUL JONES und TOM MCGUINNESS.

GARY FLETCHER, Bass, ist das jüngste Mitglied der BLUES BAND. Zwar hat er nicht die musikalische Geschichte seiner Partner, bildet dafür zusammen mit HUGHIE FLINT eine sehr solide und dynamische Rhythmus-Abteilung, die die richtige Grundlage für die Solos der drei Frontleute von THE BLUES BAND bildet.
Für die Eröffnung der 6.Rocknacht waren die Blues Band die optimale Bestzung. Sie sprühten nur vor Energie und Spielfreude, das Publikum tobte. 1982 nahm die Band ihren Abschied, Platten und Konzerte zeigten auch, das die ursprüngliche Energie verbraucht war. Paul Jones trommelte die Band 1985 wieder für eine Wohltätigkeitsveranstaltung zusammen, es wurden wieder Live Konzerte gegeben und wieder Platten aufgenommen.

Was macht eigentlich die Blues Band ?

Rockpalast Club Info 13 September 1997

Markus Gygax aus der Schweiz machte uns noch mal auf die schon legendäre Blues Band aufmerksam. »Boom-boom! Aus gehen die Lichten!« radebrechte Paul Jones in seiner Ansage beim Rockpalast Festival 1980 in der Essener Grugahalle. Ein Konzert mit purer Partystimmung. Vielen Zuschauern wurde der Blues überhaupt mit dieser Up Tempo Variante und dem spritzigen Auftritt von Gary Fletcher (b, voc), Hughie Flint (dr, perc), Paul Jones (voc, harm), Dave Kelly (git, voc) und Tom McGuiness (git, voc) erstmals nähergebracht. Für die Band selbst war dieser Gig der europaweite Durchbruch. Bemerkensvvert dabei, daß die Blues Band bis dahin gerade erst eine Platte veröffentlicht hatte. Zuvor zählten die einzelnen Mitglieder zwar in unterschiedlichen Formationen zur Creme in britischen Blueskreisen, doch erst später spielten sie die LPs Ready, Itchy Feet und Band Loyality gemeinsam ein. Im Dezember 1982 löste sich die Band mit der Live- Abschlußplatte Bye, Bye bereits auf. Alle Musiker blieben mit eigenen Projekten dem Blues verschrieben. Eine Reunion 1987 hielt nicht lange, doch mit dem neuen Schlagzeuger Rob Townsend ist die Blues Band seit einigen Jahren wieder existent. Mit der aktuellen CD 18 Years Old And Alive (Cobalt Records) im Gepäck ist sie im Oktober auf Tour.

Besetzung:

Paul Jones - Vocal/Harm
Tom McGuinness -Guitar
Hughie Flint - Drums
Dave Kelly - Slide/Voc
Gary Fletcher - Bass

Titelliste:

01 Come On In To My Kitchen 
02 Talk To Me 
03 Death Letter 
04 Going Home 
05 Can't Hold On Much Longer 
06 Flatfoot Sam 
07 Someday Baby 
08 Boom,Boom Out Go The Lights 
09 Nadine 
10 Maggies Farm 
11 I Don't Know 
12 Treat Her Right  
13 Hoochie Coochie Man 
14 Flip, Flop And Fly
                                                

Discographie:

Official Bluesband Bootleg Album         (1980)  Arista 202 021
Ready                                    (1980)  Arista 202 887
Itchy Feet                               (1981)  Arista 203 986
Brand Loyality                           (1982)  Arista 204 922
Bye Bye Blues                            (1983)  Arista 205 256
These Kind Of Blues                      (1986)  Line 400160
Back For More                            (1989)  Ariola 210095
Fat City                                 (1991)  RCA PL 75100
Homage                                   (1993)  Castle CSC 7098
Wireless                                 (1995)  Polygram COBCD1
Live At The BBC                          (1996)  BBC Windsong WINCD 082
18 Years Old & Alive                     (1997)  Grapevine/Polygram COBCD2
Brassed Up                               (2000)  Edel/Contraire
Scratchin' On My Screen                  (2001)  Hypertension 1205HYP
Stepping Out                             (2002)  Hypertension 2213HYP
Be My Guest                              (2004)  BGO Record
The Official Gary Fletcher Bootleg Album (2004)  Hypertension Demos for The Blues band
Blues Band Box                           (2005)  Soulfood/BGO 4CD Box
Thank You Brother Ray                    (2006)  Pepper Cake/Zyx
Few Short Lines                          (2012)  Sony	    
Best Of                                  (2012)  Sony
Bye Bye Blues                            (2012)  Repertoire
Live At Rockpalast                       (2013)  Sony Repertoire
1980 Rock Goes To College                (2015)  Sony Repertoire CD/DVD
Live At The BBC                          (2016)  Repertoire CD+DVD/2LP
The Big Blues Band Live Album            (2017)  Repertoire 2CD
The Rooster Crowd                        (2018)  Repertoire
So Long                                  (2022)  Repertoire

DVD:

Across Borders -Live-                    (2004)  Hypertension DVD
Live At Rockpalast                       (2013)  Sony Repertoire
1980 Rock Goes To College                (2015)  Sony Repertoire CD/DVD
                                                

Blues Band Literatur:

Talk To Me Baby - The Story Of The Blues Band
Roy Bainton
Firebird Books ISBN 1-85314201 8

Blues Band im Internet:

The Blues Band Page
The Blues Band facebook.com
Gary Fletcher official
Paul Jones BBC Radio 2
The Blues Band Wikipedia DE
The Blues Band Wikipedia EN

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Umbaupause:

Interview mit der Blues Band

JOAN ARMATRADING

Joan Armatrading Foto WDR/Manfred BeckerWDR Text von 1980: JOAN ARMATRADING und ihre Band werden mit ihrem Auftritt in der ROCKPALAST Nacht eine ausgedehnte Europa- und Amerika-Tournee eröffnen. JOAN ARMATRADING wurde im Dezember 1950 auf einer karibischen Insel geboren. Als 17jährige wanderte sie mit ihren Eltern nach England aus, die Familie ließ sich in Birmingham nieder. JOAN ARMATRADING begann Mitte der 60er Jahre selbst aktiv Musik zu machen. Sie erlernte Klavier und Gitarre. Die Musik, die sie gerne hörte und die sie dazu brachte, es selbst zu versuchen, war aber nicht von den BEATLES oder den STONES, sondern kam vorwiegend von Jazzplatten und vor allem von VAN MORRISON. Nach einer Zeit der Zusammenarbeit mit der schwarzen englischen Lyrikerin PAM NESTOR entstand 1973 JOAN ARMATRADINGs erste Soloplatte, die allgemein als viel versprechend angesehen wurde. Bis heute hat JOAN ARMATRADING diese Einschätzung mehr als eingelöst. Sie ist eine absolute Ausnahmeerscheinung in der englischen Rockmusik. In ihren Kompositionen benutzt sie alle Musikstile, die man nur nennen kann und baut dabei so schwierige und komplizierte Arrangements, Harmonien und Tempi zusammen, daß selbst die ausgebufftesten Musiker Schwierigkeiten beim Auszählen der Takte haben. Bei Live-Konzerten ist JOAN ARMATRADING der absolute Mittelpunkt.In ihrer Begleitband sorgen ausgesuchte Sessionmusiker dafür, daß ihre anspruchsvollen Songs bestmöglich umgesetzt werden. Sie selbst singt und spielt Gitarre, und zwar so, daß keine zusätzlichen Lichteffekte und einstudierte Bewegungen nötig sind, um die Aufmerksamkeit über 1 1/2 Stunden auf sie zu konzentrieren. Wie jetzt schon bekannt ist, wird es bei diesem Auftritt ein Wiedersehen mit Richie Hayward geben. Dieser Schlagzeuger wird allen ROCKPALAST- Freunden noch aus der ersten ROCKPALAST-Nacht im Juli 1977 in Erinnerung sein, als er noch bei LITTLE FEAT spielte.


Besetzung:

Joan Armatrading - Voc/Guit
Bill Bodine - Bass
Richie Hayward - Drums/Voc
Rick Hirsch - Guit/Voc
Dick Sims - Keyb/Voc
Richard Belke - Guit

Titelliste:

01  Mama Mercy                                 (3'11'')
02  Down To Zero                               (3'41'')
03  Cool Blue Stole My Heart                   (7'04'')
04  I Really Must Be Going                     (4'43'')
05  Me Myself I                                (2'57'')
06  Ma-Me-O-Beach                              (2'42'')
07  Love And Affection                         (4'25'')
08  Rosie                                      (2'45'')
09  How Cruel                                  (2'21'')
10  Turn Out The Light                         (4'16'')
11  You Rope, You Tie Me                       (4'25'')
12  Kissin' And A' Huggin'                     (4'50'')
13  Tall In The Saddle                         (6'31'')
14  Willow                                     (4'36'')
15  When You Kisses Me                         (3'06'')
                                                

Discographie:

Whatevers For Us              (1972) Cube INT 146307
Back To The Night             (1975) A&M 68305
Wild Geese                    (1976) A&M
Joan Armatrading              (1976) A&M 27999 (S)
Show Some Emotions            (1977) A&M 68433 
To The Limit                  (1978) A&M 64732 
How Cruel                     (1979) A&M
Steppin Out                   (1979) A&M 64789 
Me Myself I                   (1980) A&M 64809
Walk Under Ladders            (1982)
The Key                       (1983) A&M 64912
Mean Old Man                  (1985) Platinum
Secret Secrets                (1985) A&M
Sleight Of Hand               (1986) A&M 395130
The Shouting Stage            (1988) A&M 395211
Hearts And Flowers            (1990) A&M 395298
Square The Circle             (1992) A&M
What's Inside                 (1995) RCA/BMG 74321272692
Love & Affection (75-83)      (2003) A&M  2CD
Lovers Speak                  (2003) Telstar/BMG
Live All The Way From America (2005)
Joan Armatrading GOLD         (2006) Universal 2CDs
Into The Blues                (2007) Hypertension/Soulfood
This Charming Life            (2010)
Live At The Royal Alber Hall  (2010) Soulfood
Starlight                     (2012) Soulfood	    
Me Myself I                   (2016) World Tour Concert
Not Too Far Away              (2018)
Consequences                  (2021) BMG/Warner

Video/DVD:

The Very Best Of J.A.         (????)
At Rockpalast                 (2005) InAkustik
Live At The Royal Alber Hall  (2010) Soulfood
Me Myself I                   (2016) World Tour Concert
                                                

Joan Armatrading im Internet:

Joan Armatrading - Rockpalast Studio L Köln 15.02.1979
Joan Armatrading - Rockpalast Köln,Kantine 25.10.2007
Joan Armatrading official
Joan Armatrading facebook.com
Rick Hirsch official
Joan Armatrading Wikipedia EN
Joan Armatrading Wikipedia DE

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Umbaupause:

Interview mit Joan Armatrading

IAN HUNTER BAND feat. Mick Ronson

In memory of Mick Ronson (26 May 1946 - 29 April 1993) R.I.P.

 

Hunter - Ronson Foto WDR/Manfred BeckerWDR Text von 1980: IAN HUNTER und seine Band reisen für ihren Auftritt in der ROCKPALAST Nacht speziell und ausschließlich von New York nach Essen und werden so etlichen Leuten mehr als bei ihrem letzten Europabesuch in London Ende 1979 Gelegenheit geben,sie im Konzert zu sehen.IAN HUNTER wird den meisten noch als die herausragende Figur von MOTT THE HOOPLE in Erinnerung sein. Diese Gruppe entstand 1969 als englische Rockband der 2. Generation und wurde in den folgenden Jahren eine der beliebtesten Live-Attraktionen in England, ohne allerdings große Verkaufszahlen zu erreichen. Das änderte sich erst 1972 als DAVID BOWIE sich als Produzent um die Gruppe kümmerte und auch ihre erste erfolgreiche Single "All The Young Dudes' schrieb.1974 trennte sich IAN HUNTER von MOTT THE HOOPLE und versuchte zusammen mit Mick Ronson, dem ehemaligen Gitarristen von DAVID BOWIE, seine musikalischen Vorstellungen zu verwirklichen. Das gelang nicht im ersten Anlauf. IAN HUNTER veröffentlichte Solo-LPs und arbeitete als Produzent (u.a. für GENERATION X.).

MICK RONSON wurde Gitarrist in Bob Dylans ROLLING THUNDER REVUE und arbeitete danach als Produzent und Gitarrist mit ROGER MCGUINN. 1979 beschlossen HUNTER und RONSON einen erneuten gemeinsamen Versuch zu starten. Das Ergebnis ist die IAN HUNTER BAND, die am 19. April 1980 in der ROCKPALAST- Nacht auftreten wird. Nach eigener Aussage bietet diese Band für IAN HUNTER nach langer Zeit die Möglichkeit, seine vielfältigen musikalischen Wünsche vollständig zu verwirklichen. IAN HUNTER ist einer der Rockmusiker, die ihren Beruf mit kritischem Abstand betrachten und das auch zum Inhalt ihrer Songs machen. So verwundert es auch nicht, daß HUNTER Autor eines Buches mit dem Titel "Diary Of A Rock N' Roll Star" ist. In Konzertenspielt IAN HUNTER mit seiner Band neben geraden Rocknummern auch mehr Balladen als andere Bands und läßt so seine Auftritte zu besonderen Ereignissen werden, an die man sich nicht nur wegen des Sängers mit der großen Sonnenbrille erinnert.
Im Konzert rockten sie total ab. Hunter hatte sich vorher informiert, in welchen Länder der Rockpalast zu sehen sei. Er verarbeitete das im Song Cleveland Rocks. Essen rocks...Paris rocks...Sweden rocks......usw.

Mick Ronson starb am 29.04.1993 an einem Krebsleiden.
Der Tod seines Kollegen traf Hunter sehr und es wurde ruhig um ihn. Hunter:" Die erste Hälfte der 90er war eine Katastrophe, aber langsam wird es besser. Nach und nach erkenne ich, daß mir Mick eine Menge Energie mit auf den Weg gegeben hat. Mit meinem Vater war es genauso. Solche Verluste sind einfach sehr inspirierend."
Ian Hunter ist seit dem 1997er Album "The Artful Dodger" wieder da.

Besetzung:

Ian Hunter - Voc/Guit
Mick Ronson - Guit/voc
Martin Briley - Bass
Geaorge Meyer - Keyb/Sax
Tom Mandel - Keyb
Tom Morrongiello - Guit
Eric Parker - Drums

Titelliste:

01  FBI                                        (3'33'')
02  Once Bitten Twice Shy                      (5'09'')
03  Angeline                                   (4'35'')
04  Laugh At Me                                (3'38'')
05  Irene Wilde                                (4'06'')
06  I Wish I Was Your Mother                   (6'22'')
07  Just Another Night                         (6'43'')
08  We Gotta Get Out Of Here                   (3'44'')
09  Bastard                                    (7'00'')
10  Memphis                                    (3'57'')
11  Cleveland Rocks                            (7'22'')
12  All The Young Dudes                        (3'34'')
13  Slaughter On 10th Avenue                   (2'26'')
                                                

Discographie:

Ian Hunter                                           (1975)  CBS
All American Alien Boy                               (1976)  CBS
Overnight Anglels                                    (1977)  CBS
Youre Never Alone With A Shizophrenic                (1979)  Chrysalis
Welcome To The Club                                  (1980)  Chrysalis
Short Back And Sides                                 (1981)  Chrysalis
All Of The Good Ones Are Taken                       (1983)  CBS
YUI Orta                                             (1990)  Mercury
Ian Hunter's Dirty Laundry                           (1995)  Cleveland Int.
BBC Live In Concert                                  (1995)  Windsong
The Artful Dodger                                    (1997)  Polydor 531 794.2
Once Bitten Twice Shy                                (2000)  Sony
Missing In Action                                    (2000)  Live
Rant                                                 (2001)  Papillon
Strings Attached                                     (2003)  Universal
The Truth, The Whole Truth And Nuthin' But The Truth (2005)  Snapper Music/SPV
Shrunken Heads                                       (2007)  Jerkin Crocus/inakustik
Man Overboard                                        (2009)  Attack
Live at Rockpalast                                   (2011)  MIG
The Singles Collection 1975-83                       (2012)  Rough Trade
When I'm President                                   (2012)  Rough Trade & The Rant Band
From The Knees Of My Heart                           (2012)  EMI 4CDs
Fingers Crossed                                      (2016)  H'Art
Stranded In Reality                                  (2016)  propermusic.com 28CDs+2DVDs
Defiance Part 1                                      (2023)  Virgin

Laing,Hunter,Ronson,Pappalardi The Secret Sessions (1999) Inakustik/Pet Rock Records 9600042
Mick Ronson: Slaughter on 10th Avenue (1974) Snapper Play Don't Worry (1975) Snapper Heaven and Hull (1994) Epic Showtime (2000) Pilot Memorial Concert (2001) EFA CD88561-2 Only After Dark (2020) Cherry Red 4CDs
Die CD "Welcome To The Club" ist in etwa identisch mit dem Rockpalast Konzert

DVD:

Strings Attached - Live at Sentrum Scene Oslo 2002 (2003) Universal
Just Another Night - Liva At The Astoria 2005      (2005) Secret DVD
Live at Rockpalast                                 (2011) MIG
Beside Bowie - The Mick Ronson Story               (2018) Universal
	    	    

Literatur:

HUNTER, IAN Diary Of A Rock`n Roll Star

Mick Ronson - The Spider With The Platinum Hair
Weird & Gilly, London 2003, 256S. 20 Abb.

Ian Hunter im Internet:

Ian Hunter official
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Mick Ronson:
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Umbaupause:

Interview mit der Ian Hunter Band

Z Z TOP

In memory of Dusty Hill  - May 19, 1949 Dallas - July 28, 2021 in Houston R.I.P.

 

ZZ TOP Foto WDR/Manfred BeckerWDR Text von 1980: Z Z TOP, Blues-Rock-Gruppe aus Texas wird mit einem besonderen Höhepunkt die ROCKPALAST-Nacht am 19./20. April 1980 abschließen. Der Auftritt dieser "Little Old Band From Texas" hat gleich mehrere Besonderheiten Zum einen ist das der erste Auftritt dieser Gruppe außerhalb der USA überhaupt. Zum zweiten hat Z Z TOP zum ersten Mal ein Angebot für ein Fernsehkonzert angenommen. Z Z TOP ist eine Drei-Mann-Band aus Houston in Texas. Sie wurde 1970 von Gitarrist und Sänger Billy Gibbons gegründet. Musikalische Vorbilder für Z Z TOP waren auf der einen Seite die damals erfolgreichen Trios wie JIMI HENDRIX EXPERIENCE, oder Cream, auf der anderen Seite schwarze Bluesmusiker wie MUDDY WATERS, WILLIE DIXON und JOHN LEE HOOKER. Nach Anfangsschwierigkeiten (die Gruppe erzählt gern von einem kompletten Konzert, das sie in ihrer Anfangszeit für  einen einzigen Zuschauer irgendwo in Südwest-Texas gegeben habe) wurde Z Z TOP bis 1972 mit ihrer geradlinigen Musik zur populärsten Band in Texas und spielte nicht selten Open-Air-Konzerte von 30.000 Besuchern aufwärts. 1976 unternahm Z Z TOP eine US-Tournee unter dem Titel "Taking Texas To The World", bei der die Band eine eigene Bühne in Form das Staates Texas, einen Büffel, Klapperschlangen und verschiedene andere Attraktionen mit sich führte. Diese Tournee ist bis heute die erfolgreichste einer Rockband in den USA. Beim Auftritt von Z Z TOP in der ROCKPALAST-Nacht am 19./20. April 1980 werden keine Tiere dabei sein. Die Gruppewird Blues, Boogie und Rock N' Roll erster Qualität auf der Bühne der Grugahalle präsentieren und auch ganz sicher dafür sorgen, daß eine Menge zu sehen sein wird. Motto: 'Lets boogie till the cows come out' - oder: 'Wir wollen tanzen bis die Kühe aufwachen."

"Als die Mitteilung in der Redaktion eintraf, das ZZ Top in der Rockpalast Nacht spielen wollten, gab es gleich ein diplomatisches Problem. Die Gruppe wollte nämlich ihre eigene Bühne mitbringen. Das war natürlich nicht möglich. Peter wurde aufgefordert, nach Chicago zu kommen, um der Gruppe das selbst zu erklären. Er nahm vorsichtshalber gleich seinen Stage-Manager Terry Price von TASCO mit, der in den USA wohnt und arbeitet. Früher reisten ZZ Top mit einer eigenen Bühne in der Gestalt des Staates Texas und mit einem eigenen Tierarzt. Der war zuständig für vier Tiere, die bei den Konzerten auf der Bühne zugegen waren: Ein Bison, ein Longhorn Stier, ein Geier (der besonders musikalisch gewesen sein soll) und eine Klapperschlange in einer Glaspyramide. So schlimm war es diesmal nicht. - Peter traf die Gruppe. Dusty Hill und Frank Beard stellten sofort fest, das Peter eine frappante Ähnlichkeit mit Will Sampson, dem Indianer aus "Einer flog über das Kuckucksnest" hatte, mit dem sie befreundet sind. - Dann war es soweit. das Tonband mit dem ZZ Top Konzerte damals begonnen, lief schon. Peter stand auf der Bühne neben dem Tour-Manager Bill "Pester" Tickle und fragte: "Sind die Jungs bereit?" Entgeisterte Antwort: "Hell, no". Bill brachte seine zwei Zentner eiligst in Bewegung. Die drei Musiker stürzten auf die Bühne, gerade noch richtig für den nahtlosen Übergang ins Live-Konzert." - aus 10 Jahre Rockpalast.
Das Konzert war ein voller Erfolg und ZZ Top waren nun in ganz Europa berühmt.

Was machen eigentlich ZZ Top? Uwe Schmalz Club Info 9, Januar 1997

Ganz einfach. Sie spielen weiter und wieder den Blues. Davon konnten sich 6000 Fans in der rappelvollen Radiocity Music Hall mitten in New York überzeugen. Sie groovten nach dem gut zwei stündigen ZZ Top Programm mit schneidigem, erdigem Boogie Woogie Blues bestgelaunt in den Rest der Friday Night. Viele Fans wunderten sich im letzten Sommer schon über eher schwache Auftritte der band in Europa. Aber Billy, Dusty und Frank sind wieder voll da: ohne Umschweife, mit schlichtem Bühnenbild (Amps,PA,Drums) und viel, viel Spielfreude. Ein gelungenes Wiedersehen, natürlich auch mit Stücken der neuen, recht bodenständigen CD. Übrigens: Könnt Ihr Euch ZZ Top in einem Plüschsaal mit Kinosesseln und Barockvorhängen vorstellen? No beer inside..! No smoking..! Es ging..und wie!!! Nach dem Konzert ließ Billy Gibbons im Gespräch mit Peter Rüchel beste Grüße an die Rockpalast-Fans übermitteln.

Besetzung:

Billy Gibbons - Gitarre, Gesang
Dusty Hill - Bass, Gesang
Frank Beard - Schlagzeug

Titelliste:

01  I Thank You                                (     ?)
02  Waiting For The Bus                        (6'25'')
03  Jesus Just Left Chicago                    (3'30'')
04  Precious And Grace                         (2'31'')
05  I'm Bad I'm Nationwide                     (4'05'')
06  Manic Mechanic                             (3'10'')
07  Lowdown In The Street                      (2'55'')
08  I Heard It On The X                        (2'22'')
09  Fool For Your Stockings                    (5'42'')
10  Nasty Dogs, Funky Kings                    (4'25'')
11  El Diabolo                                 (3'33'')
12  Cheap Sunglasses                           (4'11'')
13  Arrested For Driving While Blind           (4'32'')
14  Beer Drinkers Hell Raisers                 (2'51'')
15  La Grange                                  (8'00'')
16  She Loves My Automobile                    (2'19'')
17  Hifi Mama                                  (3'07'')
18  Dust My Broom                              (3'22'')
19  Jailhouse Rock                             (1'41'')
20  Tush                                       (3'17'')
21  Tube Snake Boogie                          (2'29'')
22  Just Get Paid                              (3'45'')
                                                

Discographie:

Z Z Top's First Album      (1970)  London PS 584 
Rio Grande Mud             (1972)  London SHAU 133
Tree Hombres               (1973)  London SHA 142
Fandango                   (1975)  London PS 656
Tejas                      (1977)  London PS 680
Deguello                   (1979)  Warner 56701
The Best of ZZ Top         (1979)  Sampler
El Loco                    (1981)  Warner 56929
Eliminator                 (1983)  Warner 923 774-1
Afterburner                (1985)  Warner 925 342-1
Six Pack                   (1987)  WEA die ersten 6 Lp's auf 3 CD's
Recycler                   (1990)  WEA
Greatest Hits              (1992)  WEA
Antenna                    (1994)  RCA/BMG 74321182602
One Foot In The Blues      (1994)  WEA
Rythmeen                   (1996)  RCA/BMG 74321394662
XXX                        (1999)  RCA/BMG 74321693722
Mescalero                  (2003)  RCA
Chrome, Smoke & BBQ        (2003)  Rhino USA - The ZZ Top Box
Rancho Texicano            (2004)  Rhino/Warner
Live from Texas            (2008)  Edel 
Live At Rockpalast         (2012)  Edel
La Futura                  (2012)  Universal
The Complete Studio Albums (2013)  Warner 10CDs 1970-1990            
The Very Baddest Of        (2014)  Warner
Hi-Fi Mama... Live '80     (2016)  Soulfood
Live! Greatest Hits        (2016)  Warner
Goin' 50                   (2019)  Warner 3CD
Raw                        (2022)  BMG (Original Soundtrack)

Billy Gibbons:

Perfectamundo              (2015)  Concord
The Big Bad Blues          (2018)  Concord
Hardware                   (2021)  Concord
	    	    

DVD:

Greatest Hits                       (2004) Warner DVD
ZZ Top - Live from Texas            (2008) Edel DVD
Double Down Live/Live at Rockpalast (2009) Edel DVD
Live At Montreux 2013               (2014) Eagle
The Little Ol' Band From Texas      (2020) Eagle Blu-ray
	    	    

Literatur:

ZZ Top - Illustrierte Dokumentation plus Diskografie
Jürgen Seibold, 80 Seiten
VIP Moewig ISBN 3-552-05142-2

David Blayney
Sharp-Dressed Men
ZZ Top Behind the Scenes from Blues to Boogie to Beard
New York 1994 Paperback,239 Seiten, ca. 25 Abb.

 

ZZ Top im Internet:

ZZ Top Page, official
ZZ Top facebook.com
The Little ol' Web Page from Texas
Mike's ZZ Top Zone
ZZ Top Wikipedia DE
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Fotos © WDR/Manfred Becker

Bildarchiv zur 6.Rocknacht


Presse:

In Concert 6.Rocknacht - Musiker 06/1980

Freundschaft mit Rockpalast - Spotlight 06/1980


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